Endgültiges Ende oder Befreiung? Blackberry macht eigene Smartphones nutzlos
Die Welt
Einst waren sie Statussymbole, heute werden sie quasi abgeschaltet: Blackberrys. Zumindest jene mit dem hauseigenen Betriebssystem. Wichtige Dienste werden nicht mehr unterstützt. Damit endet auch ein Stück Mobilfunkgeschichte. Doch die Marke könnte bald zurückkehren.
Der Blackberry darf sich ohne Zweifel als Wegbereiter des iPhones bezeichnen. Jahre vor Einführung des ersten Apple-Smartphones waren die Geräte des kanadischen Herstellers schon um die Jahrtausend-Wende der Gold-Standard für all jene, die unterwegs und auf Reisen nicht von ihrer E-Mail lassen konnten – und sich Neuigkeiten aufs Gerät per Push-Nachricht laden ließen.
Manager waren in der Lage, auf den kleinen Geräten mit ihren physischen Mini-Tastaturen schneller zu schreiben als auf ihrem Computer. Nicht selten erregten sie Aufmerksamkeit, weil ihre Nutzer ohne Unterlass auf ihnen herumtippten. Oftmals wurde der Blackberry daher auch als „Crackberry“ bezeichnet, er konnte so süchtig machen wie die Droge Crack.