Elternschaft: Schulöffnung ignoriert RKI-Empfehlungen
n-tv
Dortmund (dpa/lnw) - Die organisierte Elternschaft der nordrhein-westfälischen Schüler hat skeptisch auf die Rückkehr zum vollen Präsenzunterricht reagiert. Die Empfehlung des Robert Koch-Instituts, erst bei einer Sieben-Tages-Inzidenz von weniger als 50 zu öffnen, werden vom Schulministerium abermals ignoriert, teilte die Landeselternkonferenz am Donnerstag in Dortmund mit.
In Nordrhein-Westfalen sollen alle 2,5 Millionen Schüler ab dem 31. Mai wieder Präsenzunterricht erhalten - bei einer stabilen Sieben-Tage-Inzidenz von unter 100 Neuinfektionen pro 100 000 Einwohnern. Nur wenige Kommunen wie Rheine hätten ihre Schulen bislang mit Luftfiltern ausgestattet, kritisierte die Landeselternkonferenz. Trotz Warnung fast aller Verbände vor zu früher Öffnung bei fehlenden Schutzmaßnahmen kehrten die Schüler nun in voller Klassenstärke in die Schulen zurück.Großdubrau (dpa/sn) - Zwei Jugendliche haben in der Nacht zu Samstag einen 18-Jährigen in Großdubrau in der Oberlausitz verprügelt und bestohlen. Einer der Täter habe zunächst den jungen Mann ins Gesicht geschlagen, wie die Polizei am Samstag mitteilte. Anschließend trat er auf das am Boden liegende Opfer weiter ein. Als der 18-Jährige aufstehen wollte, schlug ihn der andere Jugendliche ins Gesicht. Anschließend flüchtete das Duo. Das Opfer erlitt Prellungen und Schürfwunden und es fehlte dessen Mobiltelefon.
Die ukrainische Armee greift laut Moskauer Angaben in der Nacht erneut russisches Gebiet an. Erstmals soll auch die weit von der Front entfernte Region Nordossetien betroffen sein. Der russische Gouverneur von Cherson bezichtigt die Ukraine indes eines folgenschweren Treffers mit vielen Toten und Verletzten.
Querfurt (dpa/sa) - Ein Büro des AfD-Landtagsabgeordneten Hans-Thomas Tillschneider in Querfurt (Saalekreis) ist am frühen Samstagmorgen mit Hakenkreuzen beschmiert worden. Es werde wegen Sachbeschädigung und des Verdachts der Verwendung von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen ermittelt, sagte ein Sprecher der Polizei am Samstag. Die Ermittlungen habe der Staatsschutz übernommen, dies sei in solchen Fällen üblich, hieß es.