Ein Meisterwerk – aber nicht für jeden
Die Welt
Elden Ring ist ohne Frage eines der besten Videospiele der Geschichte. Faszinierend ist das deshalb, weil es absolut nicht für jeden geeignet ist. Denn das Spielprinzip beruht auf Trial-and-Error. Doch auch als Einsteiger wird man schnell süchtig. Die Story von George R. R. Martin macht‘s möglich.
Warum genau wird man süchtig nach einem Videospiel, dass nur schwer zugänglich ist, einen kaum an die Hand nimmt, in dem man auch nach Stunden gefühlt keinen Fortschritt erreicht hat – und in dem man ständig niedergemetzelt wird? Diese und weitere Fragen stellt man sich, wenn man „Elden Ring“ spielt, das ohne Übertreibung als DAS Spiel der Stunde bezeichnet werden kann. In fast allen Fachmagazinen regnet es Spitzenwertungen, schon jetzt wird es als eines der besten Spiele jemals angeführt.
Elden Ring ist ein Action-Rollenspiel, das wie die Dark-Souls-Reihe vom japanischen Studio From Software entwickelt wurde. Leitender Entwickler von Elden Ring ist Hidetaka Miyazaki, der auch Dark Souls designte. Hidetaka Miyazaki ist Fan des Autors George R. R. Martin und dessen Buch-Reihe „Game of Thrones“. Für Elden Ring entwarf Martin so die Mythologie und Hintergrundgeschichte – und so fühlt sich das Spiel auch an. Der Spieler wird in eine düstere Welt geworfen, in der überall Gefahren lauern. Wie in Dark Souls hat es der Schwierigkeitsgrad in sich. Die meisten Kämpfe, vor allem die gegen Endgegner, sind nur dadurch zu meistern, indem man in unzähligen Versuchen die Bewegungsabläufe und Attacken des Gegners studiert – und dabei immer wieder stirbt, bis man sich seine Taktik zurechtgelegt hat.