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Ein klares Signal an den verkniffenen Ronaldo
Die Welt
Manchester United schießt sich mit einem verdienten Prestigesieg gegen den FC Liverpool aus der Krise. Und das ohne Cristiano Ronaldo: Der Superstar schmort auf der Bank. Sein Trainer hat für die Ausbootung eine simple Erklärung.
Wie ein Sieger sah Cristiano Ronaldo nicht aus. Mit verkniffener Miene verließ der Superstar den Rasen im Old Trafford nach dem 2:1 (1:0) von Manchester United gegen den FC Liverpool. Denn fast das ganze Spiel hatte der 37-Jährige, der Manchester gerne verlassen will, am Montagabend auf der Bank geschmort – quasi Majestätsbeleidigung. Während der Partie starrte der fünfmalige Weltfußballer oft ins Leere, während sich seine Teamkollegen auch mal unterhielten – Ronaldo wirkte isoliert. Erst in der 86. Minute wurde er eingewechselt.
Im vorherigen Premier-League-Spiel von Manchester stand der Stürmerstar noch in der Startelf und verlor bei Brentford 0:4. Im ersten Ligaduell beim 1:2 gegen Brighton & Hove Albion wurde Ronaldo eingewechselt und kam auf 37 Minuten Einsatzzeit. Im Spitzenspiel nun gegen den Erzrivalen war er nur Notnagel. Wann hatte es das in seiner Karriere mal geben? Es könnte sein Vorhaben, sich einem anderen Klub für einen Neuanfang auf großer Bühne anzuschließen, bestärkt haben. Am 1. September schließt in England das Transferfenster.