Ehefrau bedroht: Bewährungsstrafe für 34-Jährigen
n-tv
Coburg (dpa/lby) - Ein 34-Jähriger ist am Freitag wegen gefährlicher Körperverletzung und Bedrohung seiner von ihm getrennt lebenden Ehefrau zu einer Bewährungsstrafe von zwei Jahren verurteilt worden. Das Urteil der 1. Großen Strafkammer des Landgerichts Coburg ist noch nicht rechtskräftig, wie ein Sprecher mitteilte.
Die Staatsanwaltschaft hatte dem Angeklagten ursprünglich versuchten Mord vorgeworfen, weil er versucht haben soll, den Partner seiner von ihm getrennt lebenden Ehefrau zu töten. Begangen wurde die konkrete Tat nach Überzeugung der Staatsanwaltschaft aber nicht vom Angeklagten selbst, sondern von zwei Komplizen.
Im Mai 2023 soll der Angeklagte mit den beiden Männern zur Wohnung des Mannes gefahren sein. In der Nähe der Wohnung soll er die Männer, wie zuvor abgesprochen, herausgelassen und dann dort gewartet haben. Anschließend gingen die Männer laut Anklage zur Wohnung, versetzten dem Mann zwei Messerstiche und verletzten ihn mit Schlägen und Tritten schwer. Ihr Opfer ließen sie demnach zurück und flüchteten im Auto des Angeklagten. Der schwer verletzte Mann überlebte den Angaben zufolge nur deshalb, weil ein Arbeitskollege ihn schnell ins Krankenhaus nach Coburg brachte.
Als Motiv für die Tat ging die Staatsanwaltschaft davon aus, dass sich der Iraker durch eine vermeintliche Liebesbeziehung des Mannes mit seiner Frau in seinem Ehrgefühl verletzt sah. Als der Angeklagte zudem erfahren hatte, dass der Mann den Angriff überlebt hatte, soll er wenige Tage später ins Coburger Krankenhaus gegangen sein. Im Eingangsbereich soll er dort auf seine Frau und ihren Bekannten getroffen sein und zu ihnen gesagt haben: "Entweder bleibt ihr am Leben oder ich." Zudem soll er eine Kopf-ab-Geste gemacht und gesagt haben, wenn er es selber mache, schneide er dem Mann die Kehle durch.
Gebsattel (dpa/lby) - Auf einer Geburtstagsfeier in Gebsattel (Landkreis Ansbach) sind zwei Gäste mit einer Axt angegriffen und verletzt worden. Als Täter verdächtigt die Polizei einen 37-Jährigen. Die Mordkommission ermittle wegen eines versuchten Tötungsdelikts, teilte das Polizeipräsidium Mittelfranken mit. Zwei Männer im Alter von 21 und 28 Jahren wurden bei dem Vorfall in einem Vereinsheim am frühen Sonntagmorgen am Oberkörper und an den Händen verletzt, glücklicherweise nicht lebensbedrohlich, wie es in der Mitteilung heißt. Der 28-Jährige sei allerdings stationär im Krankenhaus aufgenommen worden.
Die deutsche Industrie darbt derzeit besonders. Erste zarte Erholungspfänzchen täuschen nicht über die Probleme hinweg. Aber es geht auch anders, findet zumindest Kanzler Scholz. Auf einem Wirtschaftsforum in Brandenburg findet er für die Entwicklung in Ostdeutschland positive Worte - und kündigt mehr Tempo an.
Walldorf (dpa/lsw) - Ein Minderjähriger soll ein nicht zugelassenes Auto durch Walldorf (Rhein-Neckar-Kreis) gefahren haben. Wie die Polizei am Sonntag mitteilte, soll der 13-Jährige den Wagen zuvor aus einer Autowerkstatt entwendet haben. Ein Zeuge alarmierte demnach die Polizei, als er am Samstagabend das Auto ohne Kennzeichen sah. Offenbar bemerkte der minderjährige Fahrer den Zeugen, schaltete das Licht aus und bog in eine Einfahrt ein. Seine zunächst unbekannten Mitfahrer sollen dort aus dem Wagen geflüchtet sein. Beamte einer Streife fassten den 13-Jährigen, der seinem Alter gemäß nach Polizeiangaben nicht über eine Fahrerlaubnis verfügte. Die Ermittlungen wurden aufgenommen.
Heilsbronn (dpa/lby) - Nach der Verletzung eines 25-Jährigen mit einem Maßkrug auf einem Kirchweihfest in Dietenhofen (Landkreis Ansbach) ermittelt eine Mordkommission. Die Staatsanwaltschaft gehe aufgrund der potenziell lebensbedrohlichen Tatausführung von einem versuchten Tötungsdelikt aus, teilte das Polizeipräsidium Mittelfranken am Sonntag mit.