Dulig will Medizintechnik-Firmen in Dubai unterstützen
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Die Vereinigten Arabischen Emirate gehören zu den wichtigsten sächsische Handelspartnern im arabischen Raum. Wirtschaftsminister Dulig will dort nun persönlich für den Medizintechnikstandort Sachsen werben.
Dubai/Dresden (dpa/sn) - Sachsen will mit seiner Beteiligung an der Fachmesse "Arab Health" in Dubai (Vereinigte Arabische Emirate) die Kooperationen in den Bereichen Medizintechnik pflegen. Auch die Themen erneuerbare Energien und Wasserstoff stehen auf der Agenda. "Die Golfregion ist zusammen mit den angrenzenden Regionen Afrikas und Asiens einer der am schnellsten wachsenden Gesundheitsmärkte der Welt", sagte der sächsische Wirtschaftsminister Martin Dulig am Donnerstag in Dresden. Der SPD-Politiker wird Anfang nächster Woche in den Golfstaat reisen, um für den Freistaat zu werben.
Zudem soll Dulig die Wissenschaftsstadt Masdar City und einen der weltgrößten Solarparks in der Nähe von Dubai besuchen. "Der Bedarf an medizintechnischen Geräten und Ausrüstungen wird im Wesentlichen durch Importe gedeckt", so Dulig. Für die innovative sächsische Gesundheitswirtschaft, in der gut 15 500 Beschäftigte in etwa 300 Unternehmen und Forschungsinstituten tätig seien, bestehen laut Dulig sehr gute Exportchancen. Zudem könne Sachsens hochmoderne Logistikinfrastruktur Investoren einen schnellen Transport von Medizintechnik und Medikamenten garantieren, hieß es.
Sachsen ist in diesem Jahr erneut gemeinsam mit 15 sächsischen Unternehmen und der Wirtschaftsförderung Sachsen GmbH (WFS) auf der Messe in Dubai vertreten. "Die Arab Health bietet die geeignete Plattform, um neue Kunden zu gewinnen, Geschäftspartner zu treffen und sich mit Branchenexperten auszutauschen", sagte WFS-Geschäftsführer Thomas Horn. Vom 30. Januar bis zum 2. Februar werden auf einer der weltweit größten und wichtigsten Medizintechnikmessen unter dem Motto "Innovation und Nachhaltigkeit im Gesundheitswesen" die neuesten Technologien und Innovationen präsentiert.
Zwickau (dpa/sn) - Das Unwetter hat den Freistaat Sachsen an diesem Wochenende nicht so schwer getroffen, wie zunächst befürchtet. Trotzdem mussten die Feuerwehren zu Hunderten Einsätzen ausrücken, wie die Rettungsleitstellen am Sonntag mitteilten. Schwertpunkte waren dabei der Landkreis Zwickau und der Vogtlandkreis. Dort habe es am Samstag insgesamt 150 witterungsbedingte Einsätze gegeben, wie die zuständige Feuerwehr-Regionalleitstelle auf Anfrage mitteilte.
Dillingen (dpa/lby) - In den Hochwassergebieten im Landkreis Dillingen a.d.Donau hilft seit Sonntagmorgen die Bundeswehr im Kampf gegen das Hochwasser. Rund 70 Mann der Bundeswehr seien zur Unterstützung der Hilfskräfte im Landkreis im Einsatz, teilte das Landratsamt mit. 30 Mann unterstützten beim Befüllen von Sandsäcken in der Stadt Höchstädt, sie sollten anschließend in der Stadt Wertingen bei der Verbauung von Sandsäcken helfen. Weitere 40 Mann seien in Peterswörth, einem Gemeindeteil der Stadt Gundelfingen, mit dem Aufbau von Sandsäcken beschäftigt. Dort sei die Donau linksseitig in Flussrichtung über die Ufer getreten. Ein am Vortag errichteter Behelfsdamm sei gebrochen.
Alfdorf/Kaisersbach/Gschwend (dpa/lsw) - In zwei Orten im Rems-Murr-Kreis und in einem Ort im Ostalbkreis gilt seit Samstagabend ein Gebot zum Abkochen des Trinkwassers. Konkret handele es sich um Ortsteile in Altdorf, Kaisersbach und Gschwend, teilte das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenschutz am Samstag mit. Regenwasser sei in die Versorgung eingedrungen, es käme zu Verunreinigungen.
Berlin (dpa/bb) - In bestimmten Straßen am Görlitzer Park in Berlin-Kreuzberg, der für Drogenhandel bekannt ist, fallen die Straßenlaternen auffallend häufig aus. Das geht aus einer Antwort des Senats auf eine Grünen-Anfrage hervor. Ob die Laternen tatsächlich nur öfter defekt sind oder gezielt beschädigt werden, blieb unklar.
Großensee (dpa/lno) - Bei einer Frontalkollision zwischen zwei Motorrädern in Großensee (Kreis Stormarn) sind zwei Menschen schwer verletzt worden. Nach ersten Angaben war eine 57 Jahre alte Motorradfahrerin am Samstagabend aufgrund eines Fahrfehlers in den Gegenverkehr geraten, wie die Polizei mitteilte. Daraufhin kollidierte sie mit einem 60-jährigen Motorradfahrer auf der Gegenfahrbahn. Beide Verletzte wurden in ein Krankenhaus gebracht. Zuvor hatte die "Hamburger Morgenpost" darüber berichtet.