
Diese Schwedin stemmt besonderen EM-Spagat
n-tv
Mutterschaft und Profikarriere - im Fußball noch immer eine Ausnahmeerscheinung. Amanda Ilestedt, Innenverteidigerin beim FC Arsenal und Nationalspielerin Schwedens, beweist, dass beides vereinbar ist. Weniger als ein Jahr nach der Geburt ihrer Tochter ist sie jetzt Teil des EM-Kaders - ein seltener Fall im aktuellen Turnierbetrieb.
Es ist der 29. Januar 2025, FA-Cup, vierte Runde gegen Bristol City. Arsenals Amanda Ilestedt steht am Seitenrand, bereit zur Einwechslung. Auf der Tribüne ihr kleinster, aber vermutlich wichtigster Fan: ihre Tochter Mila. Dick eingepackt in eine Winterjacke sitzt sie auf dem Schoß ihres Vaters Rainer - und schaut dabei zu, wie ihre Mutter fünf Monate nach der Geburt ihr Comeback im Arsenal-Trikot gibt.
"Einer der stolzesten Momente meiner Karriere", schreibt die schwedische Innenverteidigerin und Mama später auf Instagram. "Etwas, wovon ich immer geträumt habe, ist jetzt Wirklichkeit geworden. Eine eigene kleine Familie zu gründen und trotzdem den Sport auszuüben, den ich am meisten liebe - das ist etwas ganz Besonderes."
