Die Zerstörung der Messefreiheit
Die Welt
Eine Institution ist in der Krise: Nach den Debatten um die Meinungsfreiheit und den Aussagen des Frankfurter Oberbürgermeisters scheint ein Szenario plötzlich realistisch: Frankfurt am Main könnte seine Buchmesse verlieren.
Wirtschaftlich hatte die aktuelle Messe 2000 Aussteller – in den besten Jahren waren es 7000 aus aller Welt. Etliche Verlage, zumal ausländische, verzichteten auf einen Messestand. Selbst deutsche Flaggschiffe beschränkten sich auf ein paar Regalmeter auf Gemeinschaftsständen. Das böse Wort von der „Schrumpfmesse“ macht die Runde.
„Langendorffs Dienst“, ein stets gut informiertes Buchhandels-Portal, malt sogar einen Teufel an die Wand: „Stell dir vor, es gäbe die Messe nicht mehr“.
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