
Die Vergangenheit, über die Annalena Baerbock nicht gern spricht
Die Welt
Es war die erste wichtige Station ihrer Karriere: Bis 2013 steuerte Annalena Baerbock den Landesverband der Brandenburger Grünen. Damals vernachlässigte sie ihre Aufsichtspflichten – und der Partei entstand ein Schaden im sechsstelligen Bereich. In ihrer neuen Rolle erscheint der Vorgang in neuem Licht.
Weil sie noch nie ein Regierungsamt innehatte, lässt Annalena Baerbocks Bekanntheit zu wünschen übrig. Hinzu kommt, dass die grüne Spitzenkandidatin jüngst mit einer Reihe von Falschangaben in ihrem Lebenslauf für Verwirrung gesorgt hat. Eine Möglichkeit, die Politikerin Baerbock etwas näher kennenzulernen, ist: einen Blick in die Vergangenheit und in die Provinz zu werfen. Von 2009 bis 2013 leitete die gebürtige Niedersächsin den Landesverband der Grünen in Brandenburg. Es war der bis dahin wichtigste Abschnitt ihrer parteipolitischen Karriere, hier musste sie sich erstmals in einer Führungsposition bewähren. Baerbock selbst beschwört in ihrem Buch „Jetzt. Wie wir unser Land erneuern“ den Wert der Erfahrungen, die sie damals „als zugezogene Brandenburgerin“ gemacht habe. Eine zentrale Erfahrung aus jener Zeit klammert sie jedoch in ihrer Schilderung aus.More Related News













