Deutlich weniger Waldbrände in Sachsen als im Sommer 2022
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Im vergangenen Jahr brannten in der Sächsischen Schweiz riesige Waldflächen. In diesem Sommer ging die Zahl der Brände deutlich zurück - betroffen war vor allem ein Gebiet, das schon 2022 die Einsatzkräfte massiv gefordert hatte.
Dresden (dpa/sn) - In den Sommermonaten Juni bis August haben in Sachsen 120 Hektar Wald gebrannt - und damit deutlich weniger als 2022. Insgesamt gab es in den drei Monaten 68 Brände, wie der Staatsbetrieb Sachsenforst auf Anfrage mitteilte. Die Zahl könne durch Nachmeldungen allerdings noch steigen.
Von den 120 Hektar brannten alleine 113 im Juni beim Feuer in der Gohrischheide an der sächsisch-brandenburgischen Landesgrenze. Im gesamten Jahr 2023 gab es laut Sachsenforst bislang 92 Waldbrände auf 121 Hektar.
Im vergangenen Jahr brannten bei 215 Bränden insgesamt 782 Hektar Wald, hieß es. Davon entfiel der Großteil der Fläche mit 550 Hektar wieder auf einen Brand in der Gohrischheide. Das Feuer im Juni 2022 war der größte Waldbrand in Sachsen seit 30 Jahren. Aber auch im Nationalpark Sächsische Schweiz (115 Hektar) und in der Gemeinde Arzberg (47 Hektar) gab es damals große Feuer.
Leipzig (dpa/sn) - Die Leipziger Sozialwissenschaftlerin Astrid Lorenz hält das Wahlverhalten der Ostdeutschen mit hohen Zustimmungswerten für die AfD für wenig überraschend. "Seit längerem finden große Teile der ostdeutschen Bevölkerung, dass ihre Positionen in der Politik in Deutschland und Europa zu wenig abgebildet sind", sagte sie am Montag der Deutschen Presse-Agentur. Viele hielten die Klimaschutzstrategie für unvernünftig und hätten den Eindruck, dass es keine Kontrolle mehr darüber gebe, wer nach Deutschland und Europa komme und dass keine funktionierende Sicherheitsstrategie mehr existiere. "Und sie argumentieren, dass zu wenig und mit falscher Strategie für Friedensverhandlungen in Bezug auf den Krieg in der Ukraine unternommen wird."
Abensberg (dpa/lby) - Vier Kinder und Jugendliche im Alter zwischen 11 und 17 Jahren sollen mutmaßlich einen Brand in einem leerstehendem Haus im Landkreis Kehlheim ausgelöst haben. Nach ersten Erkenntnissen machten sie am Samstag vermutlich in einer Tonne in dem Gebäude in Abensberg Feuer, wie die Polizei am Montag mitteilte. Die Flammen griffen demnach zunächst auf Möbelstücke und dann auf das gesamte Haus über. Nach ersten Schätzungen entstand dabei ein Schaden von mehreren Zehntausend Euro. Verletzt wurde niemand, hieß es weiter.