Der Tod ist ein ständiger Gast
Die Welt
Der Tod der Kamerafrau, die von dem Schauspieler Alec Baldwin mit einer vermeintlich harmlosen Filmwaffe erschossen wurde, hat die Welt schockiert. Die traurige Wahrheit ist: Seit 100 Jahren sterben Menschen merkwürdige Tode am Set.
Der Schauspieler Alec Baldwin hat auf dem Set des Films „Rust“ die Kamerafrau Halyna Hutchins mit einer vermeintlich ungefährlichen Requisitenwaffe erschossen. Die 42-Jährige wurde per Hubschrauber in ein Krankenhaus in Albuquerque (New Mexico) transportiert, wo sie ihren Verletzungen erlag. Der Ablauf des Unglücks ist unklar, doch die Tatsache, dass auch Regisseur Joel Souza dabei verletzt wurde (er konnte das Hospital inzwischen verlassen), lässt gewisse Vermutungen zu.
Filmwaffen sind in der Regel umgebaute echte Waffen. Dabei schneidet man ein Gewinde in den Lauf, in das eine Art Düse geschraubt wird, um den für eine sichtbare Flamme notwendigen Gasdruck beim Abschießen der Platzpatronen erzeugen zu können. Würde aus Versehen scharfe Munition eingelegt und verschossen, könnte das die Waffe selbst zerstören und den Schützen verletzen.