Das unvergessliche Erbe des Kobe Bryant
n-tv
Bei seinem Profidebüt ist Kobe Bryant der jüngste Spieler der Geschichte der NBA. In seinem letzten Einsatz erzielt die Basketball-Legende 60 Punkte. Sein Tod heute vor drei Jahren versetzt nicht nur die Sportwelt in tiefe Trauer. Ein Nachruf in Zahlen und Fakten.
Als Kobe Bryant im November 2015 das Ende seiner Karriere ankündigte, tat er das mit einem Gedicht. In "Lieber Basketball" schrieb der Ausnahmeprofi seine Liebe für das Spiel nieder, dem er jahrzehntelang alles untergeordnet hatte. Sein Arbeitsethos gilt als legendär, unzählige Geschichten von Begleitern erzählen, wie er oft als Erster zum Training erschien und als Letzter die Halle verließ. Wie er nach schlechten Spielen tief in der Nacht noch einen Korb suchte, um an sich zu arbeiten.
Am 26. Januar 2020 ist Kobe Bryant mit 41 Jahren verstorben, als eines von neun Opfern eines Hubschrauberabsturzes in Los Angeles. Mit an Bord war seine 13 Jahre alte Tochter Gianna, die in seine Fußstapfen treten wollte und wie ihr Vater eine Basketball-Karriere anstrebte. Sie waren unterwegs in die von ihm gegründete Sportakademie. Bryant hinterlässt seine Frau Vanessa und drei Töchter.
Mit ihnen verunglückten ein Baseball-Coach mit Frau und Tochter, eine Frau mit ihrer Tochter, eine Basketball-Trainerin sowie der Pilot. Nicht nur die Sportwelt stand unter Schock. Bryants Einfluss ging weit über die NBA und den Basketball hinaus, er war eine globale Ikone. Trotz seines streitbaren Charakters, trotz nie vollständig aufgeklärter Vergewaltigungsvorwürfe aus dem Jahr 2003.
Volle Stadien, viel los beim Public Viewing, Millionen Fußballfans in Deutschland: Die Fußball-Europameisterschaft lockt die Massen an. Für die Sicherheitsbehörden ist das eine große Herausforderung. Besucher müssen sich auf strenge Kontrollen einstellen, auch, weil es gleich mehrere Bedrohungslagen gibt.