Corona-Warn-App könnte bleiben
n-tv
Bei ihrer Einführung haben viele Menschen noch Bedenken, inzwischen gehört die Corona-Warn-App auf dem Handy für die meisten dazu. Weil das so ist, wird jetzt schon überlegt, ob man die Anwendung nicht auch nach der Pandemie nutzen könnte.
Die zur Warnung nach Kontakt mit Infizierten entwickelte Corona-Warn-App könnte womöglich nach dem Ende der Pandemie weiter genutzt werden. "Ich befürworte, dass die Corona-Warn-App fortgeführt und bestenfalls mit den Warn-Apps NINA und Katwarn als zentrale Bund-Länder Bevölkerungsschutz-App zusammengeführt wird", sagte der SPD-Innenpolitiker Sebastian Hartmann der Deutschen Presse-Agentur.
Der Präsident des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK), Armin Schuster, sagte auf Anfrage: "Wir beschäftigen uns jetzt schon mit der Frage, wie wir nach der Pandemie sinnvoll mit der Corona-Warn-App umgehen können." Die App habe inzwischen immerhin über 30 Millionen Nutzerinnen und Nutzer. Zusammen mit den gut 10 Millionen Usern der NINA-Warn-App sei dies "für einen Bevölkerungsschützer ein unschätzbares Warnmittel für jedwede Krise".
Lange bleiben die Schäden durch das Hochwasser in Süddeutschland auf Gebäude und Infrastruktur beschränkt. Nun gibt es aber auch erste menschliche Opfer. Ein Feuerwehrmann stirbt bei einem Einsatz in der Nacht, ein weiterer wird vermisst. Zudem fehlt jeder Spur einer Frau. Retter befürchten das Schlimmste.