Corona-Lage: Gemeinde- und Städtebund will Entscheidung
n-tv
Erfurt (dpa/th) - Thüringens Gemeinde- und Städtebund erwartet möglichst bald eine Entscheidung des Landes zur Ausrufung des Katastrophenfalls wegen der angespannten Corona-Lage. Die vom Innenministerium angekündigte Prüfung, diesen Schritt zu gehen, "kann doch nicht so lange dauern", sagte der Geschäftsführer des kommunalen Spitzenverbandes, Ralf Rusch, der dpa in Erfurt. "Die Stimmung ist nervös." Die Kommunen warteten auf eine Entscheidung, die nach Angaben eines Sprechers des Innenministeriums bisher noch nicht gefallen ist. Die Prüfung liefe noch.
"Es wäre besser, wenn es für Thüringen mit der Festlegung auf einen Katastrophenfall eine einheitliche Regelung gäbe", sagte Rusch. Angesichts der extrem hohen Infektionszahlen gibt es Überlegungen in mehreren kreisfreien Städten und Landkreisen, den Katastrophenfall regional auszurufen, andere wollen auf eine Landesregelung warten.
Thüringen ist zusammen mit Sachsen das Bundesland, das derzeit am stärksten von der Pandemie betroffen ist. Das Innenministerium hatte vor einer Woche erklärt, die Ausrufung des Katastrophenfalls werde geprüft.
Bad Liebenstein (dpa/th) - Das Totenkopfäffchen Steve aus dem Tierpark Bad Liebenstein (Wartburgkreis) ist am Montag mutmaßlich an einer Vergiftung gestorben. Wie Tierparkleiter Simon Geib am Donnerstag sagte, soll das dreijährige Tier zuvor von Unbekannten trotz einiger Hinweisschilder durch einen Zaun des Geheges gefüttert worden sein. Was er genau gefressen hatte, könne man demnach nicht sagen. Es könnten Pflanzen gewesen sein, die giftig für den Affen waren, sagte Geib weiter.
Hannover/Stade (dpa/lni) - Nach wiederholten Schafrissen auf dem Elbdeich im Landkreis Stade will das Landesumweltministerium den Landkreis beim geplanten Abschuss eines Wolfes unterstützen. Der Landkreis veröffentlichte dem Ministerium zufolge eine Ausnahmegenehmigung für den Abschuss. "Ich begrüße diesen Schritt des Landkreises Stade sehr", sagte dazu Umweltminister Christian Meyer (Grüne) am Donnerstag laut Mitteilung. Wölfe, die wiederholt geschützte Nutztiere gerissen hätten, sich Menschen auffällig genähert oder wie in Stade den Deich- und Hochwasserschutz gefährdeten, müssten entnommen werden, ohne den Artenschutz zu gefährden.
Plüderhausen (dpa/lsw) - Ein Auto hat sich auf der Bundesstraße 29 im Rems-Murr-Kreis überschlagen - zwei Insassen wurden dabei schwer verletzt. Das Auto sei im Bereich einer Baustelle bei Plüderhausen von der Fahrbahn abgekommen und auf eine Leitplanke aufgefahren, teilte die Polizei am Donnerstag mit. Bei dem Aufprall habe sich das Fahrzeug überschlagen und sei ein kurzes Stück mit der Windschutzscheibe über die Leitplanke gerutscht, schilderte eine Polizeisprecherin. Danach sei das Auto mit dem Dach auf der Straße liegengeblieben.