Corona-Expertenrat schlägt Kontaktbeschränkungen vor
n-tv
"Handlungsbedarf" bereits für die kommenden Tage sieht der Corona-Expertenrat. Er schlägt vor allem "gut geplante und gut kommunizierte Kontaktbeschränkungen" vor, wie es in einer Stellungnahme heißt. Für Deutschland wird eine "sehr hohe Krankheitslast durch Omikron" erwartet.
Der Expertenrat der Bundesregierung zur Coronavirus-Pandemie hat sich in einer ersten Stellungnahme wegen der hochansteckenden Omikron-Variante für die rasche Einführung von Kontaktbeschränkungen ausgesprochen. Aus der derzeitigen Corona-Lage ergebe sich "Handlungsbedarf bereits für die kommenden Tage", heißt es in dem Papier mit dem Titel "Einordnung und Konsequenzen der Omikronwelle", das ntv.de vorliegt.
"Wirksame bundesweit abgestimmte Gegenmaßnahmen zur Kontrolle des Infektionsgeschehens sind vorzubereiten, insbesondere gut geplante und gut kommunizierte Kontaktbeschränkungen", schreiben die 19 Expertinnen und Experten, die das Papier einstimmig verabschiedet haben. Aktuelle Maßnahmen müssten "darüber hinaus noch stringenter fortgeführt werden". Die Impfkampagne sollte parallel erheblich intensiviert werden, heißt es. Sie solle "mit allen verfügbaren Mitteln" auch über die Feiertage hinweg fortgesetzt und beschleunigt werden.
Spitzingsee (dpa/lby)- Nach mehreren Fällen von Magen-Darm-Erkrankungen bei Besuchern des Rotwandhauses bei Spitzingsee im Landkreis Miesbach ist die Alpenvereinshütte vorläufig geschlossen. Man suche nun nach der Ursache, sagte eine Mitarbeiterin der Münchner Alpenvereinssektion Turner-Alpen-Kränzchen am Dienstag auf Anfrage. Die "Süddeutsche Zeitung" hatte zuerst darüber berichtet.
Nürnberg (dpa/lby) - Der Prozess um die tödlichen Schüsse auf einer belebten Straße in Nürnberg könnte in eine neue Runde gehen. Die Verteidigung habe Revision gegen die lebenslange Haftstrafe für den Todesschützen eingelegt, sagte eine Justizsprecherin am Dienstag. Das Landgericht in Nürnberg hatte den 29-Jährigen Mitte Mai unter anderem wegen Mordes verurteilt und eine besondere Schwere der Schuld festgestellt. Der Bundesgerichtshof muss nun entscheiden, ob es zu einem neuen Prozess kommt.