Cold Case: Einsatz am Tatort nach Verbrechen an 13-Jähriger
n-tv
Karlstadt/Würzburg(dpa/lby) - Mit einem Großaufgebot an Polizisten haben Ermittler nach einem ungeklärten Gewaltverbrechen an einer 13-Jährigen aus dem Jahr 1993 den Tatort in Unterfranken erneut untersucht. Mit "modernster Technik" wurde das Grundstück eines Aussiedlerhofs digital dokumentiert, um neue Ermittlungsergebnisse zu prüfen, wie die Polizei und Staatsanwaltschaft am Donnerstag mitteilten. Auf dem Hof war kurz vor Weihnachten 1993 die Leiche des Mädchens in einer Güllegrube gefunden worden.
Neben der Kriminalpolizei und Staatsanwaltschaft rückten auch Spezialisten des Bayerischen Landeskriminalamtes und Unterstützungskräfte des Operativen Ergänzungsdienstes zum Tatort im knapp über 1100 Einwohner großen Karlstadter Ortsteil Wiesenfeld (Landkreis Main-Spessart) an. Die Untersuchungen dienten der Beweissicherung und seien im Einvernehmen mit dem Eigentümer des Anwesens geschehen. Schon Mitte Februar waren mehrere Polizeibusse in Stadtteilen von Karlstadt und Lohr am Main (beides Landkreis Main-Spessart) unterwegs. Dabei verteilten Beamte Flyer und wiesen gezielt auf ein Zeugentelefon hin. Der sogenannte Cold Case war Anfang des Jahres neu aufgerollt worden, nachdem unter anderem feinere DNA-Analysen neue Hinweise gebracht hatten.Tuttlingen (dpa/lsw) - Nach einem Feuer in einer Flüchtlingsunterkunft in Tuttlingen ist ein 28-Jähriger in Untersuchungshaft. Der Mann soll sein Zimmer im Erdgeschoss der Unterkunft angezündet haben, wie Polizei und Staatsanwaltschaft am Mittwoch mitteilten. Das Zimmer war demnach am Dienstag in Vollbrand geraten. Die Flammen griffen laut Mitteilung nicht auf andere Gebäudeteile über. Ein Bewohner der Unterkunft kam mit Verdacht auf Rauchvergiftung in eine Klinik. Der Sachschaden wird auf 50.000 Euro geschätzt.
Der Trend ist klar: Es gibt immer mehr Rentner und immer weniger Beitragszahler. Dieses Problem löst auch das Rentenpaket II nicht. Es verfolgt zwei Ziele: Erstens sollen die Renten weiter im Einklang mit den Löhnen in Deutschland steigen. Zweitens will die Regierung Geld auf dem Aktienmarkt anlegen, um die Erträge in die Rentenversicherung zu stecken. Das eine gefällt der SPD, das andere der FDP. Ein Überblick.
Parchim (dpa/mv) - Wegen einer gebrochenen Wasserleitung auf Höhe des Landratsamtes in Parchim sind die Bundesstraßen 191 und 321 voll gesperrt worden. Die vielbefahrene Bundesstraße, die auf Höhe des Landratsamtes von der 321 zur 191 und umgekehrt wird, war unterspült worden. Das teilte die Stadt Parchim in einer Mitteilung am Mittwoch mit. Das Wasser wurde noch in der Nacht abgestellt, die Versorgung der umliegenden Gebäude gesichert. Die schadhafte Stelle soll in den kommenden Tagen repariert werden. Solange bleibt die Vollsperrung bestehen. Eine Umleitung ist über die Buchholzallee gewährleistet.
Marktoberdorf (dpa/lby) - Betrüger haben eine 69-Jährige im Landkreis Ostallgäu mit vermeintlichen Anlagemöglichkeiten in Kryptowährungen um mehr als 100.000 Euro gebracht. Die Frau habe das Geld über mehrere Monate an mehrere, meist ausländische Konten überwiesen, teilte die Polizei am Mittwoch mit. Erst als sie sich einen Teil des vermeintlich in Kryptowährungen angelegten Geldes auszahlen lassen wollte, sei sie misstrauisch geworden. Die mutmaßlichen Betrüger hätten ihr nur einen niedrigen vierstelligen Betrag zahlen wollen.