City: Ende einer Legende
n-tv
Mehr als 15 Millionen verkaufte Tonträger, mehrere goldene Schallplatten, eine goldene DVD: Darauf kann die in der DDR gegründete Rockband City nach 50 Jahren zurückblicken. Und auf jede Menge ausverkaufte Konzerte. Am heutigen Freitag tritt City zum letzten Mal auf.
"Es ist unheimlich heiß", so heißt ein früher Hit der Gruppe City. Heiß ist es in der Mercedes-Benz-Arena am Donnerstagabend. Es ist ein Konzert, das es eigentlich nicht geben sollte. Aber die Fans wollten es so. Und City, bekannt durch Hits wie "Am Fenster", "Wand an Wand", "Casablanca", "Amerika" oder "Flieg' ich durch die Welt", geben alles. Ein vorletztes Mal. Einen Tag später - am heutigen Freitag - wird ihr letztes Konzert sein. Dann gehen sie in die einst von ihren Kollegen, den Puhdys, besungene Rockerrente. Doch erst einmal ist feiern angesagt, und der eine oder andere denkt mit Wehmut und Stolz zurück - an die letzten 50 Jahre City.
Alles beginnt 1971. Da treffen sich Gitarist Fritz Puppel und Drummer Klaus Selmke in Ost-Berlin. Sie wollen zusammen Musik machen. Rock, möglichst schnörkellos. Am 4. Februar 1972 geben sie ihr erstes Konzert, im ABC-Club in Berlin-Köpenick, mit drei weiteren Musikern. Nun nennen sie sich "City Band Berlin". Bald wird daraus der Name, mit dem sie das nächste halbe Jahrhundert auf Tour sein werden: City.
1974 stößt nach einigen Umbesetzungen der Bulgare Georgi Gogow als Bassist zur Band. Kurze Zeit danach bringt Drummer Selmke eine Geige in den Übungsraum mit, die sein Onkel auf dem Dachboden gefunden hatte. Und dann die Überraschung: Gogow schnappt sich Geige und Bogen - und legt los. Was niemand gewusst hat: Er ist ein wahrer Teufelsgeiger. Ungefähr zu dieser Zeit bringt der damalige Bandsänger Emil Bogdanow einen Text der bekannten DDR-Lyrikerin Hildegard Maria Rauchfuß zu einem Übungsabend mit. Titel: "Am Fenster". Eine Melodie ist schnell gefunden, und Gogow schreibt ein Violinsolo dazu.
Der Wolf ist in Deutschland schon lange ein Politikum: Entweder man ist für ihn und versucht das Wildtier zu schützen. Oder aber man ist gegen ihn, will ihn jagen und töten. Ein Mensch wurde von einem Wolf in Deutschland aber noch nie angegriffen. "Noch nicht", sagt Bestsellerautor Tibor Rode ntv.de.
Eshkol Nevo ist ein produktiver Schriftsteller. In den vergangenen Jahren hat der israelische Autor etwa alle zwei Jahre ein neues Buch in Deutschland vorgestellt. Nun sind allerdings vier Jahre vergangen, bis sein neuer Roman "Trügerische Anziehung" hierzulande erschienen ist. Drei lose miteinander verbundene Geschichten, in denen es um die gefährliche Anziehung zwischen Menschen geht. Entstanden ist das Buch während der Lockdowns, doch Covid kommt nicht darin vor. Wohl aber das Gefühl von Unsicherheit, von einer unruhigen Welt - obwohl Nevo das Buch schon fertig hatte, bevor in seiner Heimat Israel ein beispielloser Krieg ausbrach. Ob aus den Ereignissen rund um den Überfall der Hamas am 7. Oktober auf Israel und dem sich anschließenden Krieg in Gaza irgendwann Bücher entstehen werden, vermag Nevo nicht zu sagen. Anders als während der Pandemie gelingt es ihm aktuell nicht, sich in die Fiktion zu flüchten. Seiner Berufung als Geschichtenerzähler geht er derzeit auf ganz andere Weise nach.
Eshkol Nevo ist ein produktiver Schriftsteller. In den vergangenen Jahren hat der israelische Autor etwa alle zwei Jahre ein neues Buch in Deutschland vorgestellt. Nun sind allerdings vier Jahre vergangen, bis sein neuer Roman "Trügerische Anziehung" hierzulande erschienen ist. Drei lose miteinander verbundene Geschichten, in denen es um die gefährliche Anziehung zwischen Menschen geht. Entstanden ist das Buch während der Lockdowns, doch Covid kommt nicht darin vor. Wohl aber das Gefühl von Unsicherheit, von einer unruhigen Welt - obwohl Nevo das Buch schon fertig hatte, bevor in seiner Heimat Israel ein beispielloser Krieg ausbrach. Ob aus den Ereignissen rund um den Überfall der Hamas am 7. Oktober auf Israel und dem sich anschließenden Krieg in Gaza irgendwann Bücher entstehen werden, vermag Nevo nicht zu sagen. Anders als während der Pandemie gelingt es ihm aktuell nicht, sich in die Fiktion zu flüchten. Seiner Berufung als Geschichtenerzähler geht er derzeit auf ganz andere Weise nach.