China erlebt beispiellose Hitzewelle
n-tv
Die Vereinten Nationen erwarten, dass die Jahre 2023 bis 2027 die heißesten aller Zeiten werden. In China schlägt derzeit eine Mai-Hitzewelle zu. Zur Abkühlung schmeißen die Menschen die Klimaanlagen an - doch das treibt den Stromverbrauch hoch.
Südchina ächzt unter einer beispiellosen Hitzewelle. In den kommenden drei Tagen würden Temperaturen von über 35 Grad Celsius erwartet, in einigen Gebieten sogar über 40 Grad Celsius, teilte der staatliche Wetterdienst mit. Bereits vergangenen Montag wurde in Shanghai der heißeste Mai-Tag seit über 100 Jahren registriert.
Die Hitzewellen an sich seien nicht überraschend, sagte Klimawissenschaftlerin Sarah Perkins-Kirkpatrick von der Universität von New South Wales. Ungewöhnlich sei aber, dass Woche für Woche Hitze-Rekorde gebrochen würden. Neben China liegen auch viele Bereiche Asiens vor dem Sommerbeginn auf der Nordhalbkugel unter einer Hitzeglocke.
In Berlin-Neukölln eskaliert ein Streit in einer Bar. Zwei Männer werden durch Messerstiche verletzt. Daraufhin stoppen etwa 50 Männer einen zufällig vorbeifahrenden Rettungswagen, der sich im Einsatz befindet. Im Polizeibericht findet der Vorfall keine Erwähnung - sehr zum Unverständnis der Innensenatorin.
Eine 75-Jährige ist in Karlsruhe von einer herabfallenden Gaskartusche am Kopf getroffen und tödlich verletzt worden. Die Polizei gehe davon aus, dass Unbekannte den Gegenstand von einem Hochhaus warfen, als die Frau gerade vorbeiging, sagte ein Sprecher am Sonntagmorgen. Die Ermittler gehen den Angaben zufolge zunächst nicht davon aus, dass die Frau absichtlich getroffen wurde.
Die Trauer über die sechs Todesopfer des Amoklaufs in einem Einkaufszentrum in Sydney sitzt noch immer tief. Dabei hätte sogar noch mehr Leid geschehen können, wenn nicht Passanten und eine Polizistin den Täter bedrängt und gestellt hätten. Australiens Politik lobt den instinktiven Mut aller Beteiligten.