Bundeswehr bereitet sich auf bundesweite Corona-Notlage vor
Die Welt
Einem Medienbericht zufolge mobilisiert die Bundeswehr zurzeit bis zu 12.000 Soldaten und Soldatinnen zur Unterstützung überlasteter Kliniken und Gesundheitsämter. Verteidigungsministerin Kramp-Karrenbauer hatte kürzlich angewiesen, sich wieder auf eine verstärkte Corona-Amtshilfe vorzubereiten.
Die Bundeswehr bereitet sich angesichts stark steigender Infektionszahlen offenbar auf eine bundesweite Corona-Notlage vor. Der zuständige Generalleutnant Martin Schelleis wolle dazu möglichst schnell bis zu 12.000 Soldaten und Soldatinnen zur Unterstützung überlasteter Kliniken und Gesundheitsämter mobilisieren, berichtet der „Spiegel“. Zudem sollten uniformierte Helfer bei Booster-Impfungen und der Ausweitung von Schnelltests vor Pflegeheimen und Krankenhäusern bereitstehen.
Demnach sollen bis Ende November bereits 6000 Soldatinnen und Soldaten Helfer bereitstehen, bis zur Weihnachtszeit dann gut 12.000. Mehr als 10.000 Soldaten habe die Truppe nur während der kritischen Phasen der Pandemie im Winter 2020 und Frühjahr 2021 im Einsatz gehabt, hieß es. Derzeit halte sie für die Unterstützung von zivilen Einrichtungen gut 3000 Soldaten vor, im Einsatz seien laut einem aktuellen Lagebild knapp 630 von ihnen.