
Bringen zwei DNA-Spuren im Mordfall Simone Strobel den Durchbruch?
n-tv
Seit dem Tod der deutschen Backpackerin Simone Strobel sind bereits mehr als 20 Jahre vergangen. Doch einen Täter haben die australischen Behörden bis heute nicht ermitteln können. Nun legt eine Gerichtsmedizinerin ihre aktuellen Einschätzungen vor.
Mehr als 20 Jahre nach dem Tod der deutschen Rucksacktouristin Simone Strobel in Australien haben die örtlichen Behörden neue Erkenntnisse in dem Fall präsentiert. Die Gerichtsmedizinerin des Bundesstaates New South Wales, Teresa O'Sullivan, präsentierte ihre Ergebnisse zum Tod von Strobel im Jahr 2005 in Lismore in der Region Northern Rivers des Bundesstaates.
O'Sullivan wies darin die Feststellung einer Untersuchung aus dem Jahr 2007 zurück, wonach ein "sehr starker Verdacht" bestehe, dass Mitglieder von Strobels Reisegruppe an ihrem Tod beteiligt gewesen seien. Sie empfahl der Polizei, zwei nicht übereinstimmende DNA-Proben, die im Zuge der ursprünglichen Ermittlungen sichergestellt wurden, weiter zu analysieren. Dabei handelt es sich um ein Haar, das am Zaun des Boccia-Platzes sichergestellt wurde, auf dem Strobels Leiche gefunden worden war. Außerdem gibt es eine Spur männlicher DNA, die von einem schwarzen Oberteil Strobels stammt.
