Bildung im Vollzug: 18 Häftlinge holen Schulabschluss nach
n-tv
Schwerin (dpa/mv) - Die Corona-Pandemie hat nicht nur der Schulbildung zugesetzt, sondern auch die Bildungsmöglichkeiten hinter Gittern beeinflusst. Wie das Justizministerium in Schwerin mitteilte, holten in diesem Jahr in den Haftanstalten des Landes 18 Strafgefangene ihren Schulabschluss nach. Fünf erreichten demnach die mittlere, 13 die Berufsreife. Im Vergleichszeitraum der Vorjahre hatten dies laut Ministerium jeweils etwa 30 Häftlinge geschafft.
"Die Schulbildung ist ein Fundament für berufliche Perspektiven und somit für ein Leben ohne neue Straftaten. Bildung in einer Justizvollzugsanstalt zu vermitteln, ist somit ein wichtiger Beitrag zur Resozialisierung und für den Opferschutz", betonte Justizministerin Katy Hoffmeister (CDU). Sie richtete besonderen Dank an die beteiligten Pädagogen der Volkshochschulen und Justizbediensteten, die trotz coronabedingter Einschränkungen den Unterricht ermöglicht hätten. Laut Ministerium erreichten in der JVA Neustrelitz (Mecklenburgische Seenplatte) in diesem Sommer fünf Strafgefangene im Alter von 19 bis 24 Jahren die Mittlere Reife, also den Zehnte-Klasse-Abschluss. Dreimal sei dabei die Note "Gut" vergeben worden. Weitere zehn Gefangene schlossen dort mit der Berufsreife ab. In der JVA Bützow (Landkreis Rostock) holten drei Strafgefangene zwischen 32 und 42 Jahren ihren Hauptschulabschluss nach. Alle Schüler erhalten nach Ministeriumsangaben neutrale Zeugnisse ohne Hinweis auf den Strafvollzug.Der Trend ist klar: Es gibt immer mehr Rentner und immer weniger Beitragszahler. Dieses Problem löst auch das Rentenpaket II nicht. Es verfolgt zwei Ziele: Erstens sollen die Renten weiter im Einklang mit den Löhnen in Deutschland steigen. Zweitens will die Regierung Geld auf dem Aktienmarkt anlegen, um die Erträge in die Rentenversicherung zu stecken. Das eine gefällt der SPD, das andere der FDP. Ein Überblick.
Parchim (dpa/mv) - Wegen einer gebrochenen Wasserleitung auf Höhe des Landratsamtes in Parchim sind die Bundesstraßen 191 und 321 voll gesperrt worden. Die vielbefahrene Bundesstraße, die auf Höhe des Landratsamtes von der 321 zur 191 und umgekehrt wird, war unterspült worden. Das teilte die Stadt Parchim in einer Mitteilung am Mittwoch mit. Das Wasser wurde noch in der Nacht abgestellt, die Versorgung der umliegenden Gebäude gesichert. Die schadhafte Stelle soll in den kommenden Tagen repariert werden. Solange bleibt die Vollsperrung bestehen. Eine Umleitung ist über die Buchholzallee gewährleistet.
Marktoberdorf (dpa/lby) - Betrüger haben eine 69-Jährige im Landkreis Ostallgäu mit vermeintlichen Anlagemöglichkeiten in Kryptowährungen um mehr als 100.000 Euro gebracht. Die Frau habe das Geld über mehrere Monate an mehrere, meist ausländische Konten überwiesen, teilte die Polizei am Mittwoch mit. Erst als sie sich einen Teil des vermeintlich in Kryptowährungen angelegten Geldes auszahlen lassen wollte, sei sie misstrauisch geworden. Die mutmaßlichen Betrüger hätten ihr nur einen niedrigen vierstelligen Betrag zahlen wollen.