
Bezirk wünscht sich Notunterkunft im Steglitzer Kreisel
n-tv
Der Steglitzer Kreisel gilt als eines der markantesten Gebäude des Bezirks im Berliner Südwesten. Es sollte schon vor Jahren umgebaut werden. Für das Sockelgeschoss ist eine neue Idee im Gespräch.
Berlin (dpa/bb) - An der Schloßstraße mitten in Steglitz könnte es in der zweiten Jahreshälfte eine neue Notunterkunft für Obdachlose geben. Das sagte der im Bezirk Steglitz-Zehlendorf zuständige Sozialstadtrat Tim Richter (CDU). Ein möglicher Standort für eine Kältehilfe-Einrichtung ist das Erdgeschoss im Steglitzer Kreisel in unmittelbarer Nähe des Steglitzer Rathauses.
Der Gebäudekomplex mit dem weithin sichtbaren und nach wie vor nicht zu Ende sanierten Turm mit seinem auffälligen Stahlskelett gehört der Adler Group. Das Immobilienunternehmen sehe durchaus seine soziale Verantwortung im Kiez, sagte Richter. Zuvor hatte die "Berliner Morgenpost" darüber berichtet.
Eine Sprecherin des Konzerns bestätigte die Gespräche: "Wir stehen derzeit in Austausch mit der Berliner Kältehilfe und dem Bezirk in Bezug auf die mögliche Nutzung der Räumlichkeiten im Sockel des Steglitzer Kreisels." Dabei gehe es zunächst um die Wintersaison 2025/2026. "Die Adler Group begrüßt die angedachte Nutzung."
