Bereits 25 Hinweise zur Flutkatastrophe eingegangen
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Koblenz (dpa/lrs) - Bei der Staatsanwaltschaft Koblenz sind bisher 25 Hinweise zur Flutkatastrophe an der Ahr eingegangen. Diese seien "zum überwiegenden Teil sehr wertvoll", wie ein Sprecher der Staatsanwaltschaft am Mittwoch mitteilte. Momentan prüft die Staatsanwaltschaft, ob sie nach der Flutkatastrophe vom 14. Juli ein Ermittlungsverfahren wegen des Anfangsverdachts der fahrlässigen Tötung und der fahrlässigen Körperverletzung einleitet. Ermittelt werde erst, wenn das Ergebnis der Prüfung den Anfangsverdacht bejahe. Im Raum stehen möglicherweise verspätete Warnungen und Evakuierungen.
Um Hinweise zügig bearbeiten zu können, werde darum gebeten, diese ausschließlich auf dem E-Mail-Weg an die Adresse "unwetter.stako@genstako.jm.rlp.de" zu verschicken. In diese Prüfung sollen neben der "umfangreichen Presseberichterstattung" auch Feststellungen aus Todesermittlungsverfahren sowie allgemeine polizeiliche Hinweise aus der Katastrophennacht zum 15. Juli einbezogen werden. © dpa-infocom, dpa:210804-99-705900/2Germering (dpa/lby) - Ein ehemaliges Freizeit- und Tenniscenter ist am Mittwoch in Germering (Landkreis Fürstenfeldbruck) in Flammen aufgegangen. Die Brandursache konnte bisher nicht ermittelt werden, teilte die Polizei mit. Die Löscharbeiten waren am Nachmittag noch voll im Gange. Anwohner wurden wegen des Rauchs gebeten, Türen und Fenster zu schließen. Ob jemand verletzt worden war, konnten die Einsatzkräfte bisher nicht sagen. Weitere Details gab es vorerst nicht.
Vor einigen Tagen gab es eine Terrordrohung des IS gegen Fußballstadien. Diese Drohung sei erkennbar nicht ernst gemeint gewesen, sagt Terrorexperte Peter Neumann. Eine generelle Entwarnung ist das allerdings nicht: Neumann rechnet mit weiteren Drohungen gegen die Europameisterschaft und gegen die Olympischen Spiele. "Und leider muss das auch ernst genommen werden, denn wir wissen, dass sowohl der IS als auch andere terroristische Gruppen in der Vergangenheit immer wieder große Sportveranstaltungen angegriffen haben."
Hannover (dpa/lni) - Nach der Kündigung eines Pastors wegen des Verdachts auf sexuelle Gewalt muss die evangelische Kirche den Mann weiterbeschäftigen. Das geht aus einem Urteil des Landesarbeitsgerichts von April hervor, wie die evangelisch-lutherische Landeskirche Hannovers am Mittwoch mitteilte. Das Landeskirchenamt suche mit dem Pastor eine neue Aufgabe, heißt es in der Mitteilung. Der Mann soll künftig nicht länger als Pfarrer in einer Gemeinde arbeiten.
Stuttgart (dpa/lsw) - Die dreimalige Grand-Slam-Turnier-Finalistin Ons Jabeur hat beim Tennis-Turnier in Stuttgart einen Schritt aus ihrem Formtief geschafft. Trotz eines Satzrückstands gewann die Weltranglisten-Neunte aus Tunesien am Mittwoch gegen die Russin Jekaterina Alexandrowa 2:6, 6:3, 7:6 (7:1) und zog damit in die zweite Runde ein. Zuvor hatte Jabeur auf der Tour fünf Matches nacheinander verloren. Nach ihrem Sieg gegen die Nummer 16 der Welt bekommt es Jabeur in Stuttgart mit der Italienerin Jasmine Paolini zu tun. Im vergangenen Jahr stand Jabeur im Halbfinale.