Belarus-Opposition steht vor langem Kampf
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Vor einem Jahr begannen in Belarus die Massenproteste gegen den umstrittenen Wahlsieg des Autokraten Lukaschenko. Die Anführer der Opposition sind inzwischen im Ausland oder sitzen im Gefängnis. Die Zeichen stehen auf einen jahrelangen Kampf - ohne jegliche Erfolgsgarantie.
Am Mittwoch begann in der belarussischen Hauptstadt Minsk hinter verschlossenen Türen der Prozess gegen Marija Kolesnikowa. Sie ist eine der bekanntesten Oppositionellen des Landes und Stabschefin von Wiktor Babariko, des wichtigsten Rivalen von Machthaber Alexander Lukaschenko. Doch obwohl Kolesnikowa zwölf Jahre Haft wegen einer angeblichen Verschwörung drohen, strahlte die 39-Jährige Optimismus aus. Sie tanzte und lächelte vor Prozessbeginn, formte mit ihren Händen ein Herz, das Symbol der Proteste in Belarus. "Ich bin auf jedes Urteil vorbereitet", sagte sie. Gründe für Optimismus gibt es in Belarus allerdings kaum, ein Jahr nach dem skandalösen Sieg Lukaschenkos bei der Präsidentschaftswahl, der die größten Massendemonstrationen in der Geschichte des Landes auslöste. Die Sonntagsproteste in Minsk, die Kolesnikowa mitorganisierte und an denen Hunderttausende Menschen teilnahmen, sind inzwischen Geschichte. Auf die Straße zu gehen ist mittlerweile ein echtes Risiko: Die Zahl der politischen Gefangenen in Belarus wird inzwischen auf rund 600 geschätzt, sie steigt wöchentlich. Angeklagt werden auch der Öffentlichkeit kaum bekannte Menschen, die Vorwürfe sind teilweise absurd.Dresden (dpa/sn) - Die Volleyballerinnen des Dresdner SC vermelden eine weitere Neuverpflichtung. Wie der sechsmalige deutsche Meister am Dienstag mitteilte, verstärkt die slowenische Nationalspielerin Lorena Lorber Fijok das Team. Die 21-Jährige wechselt vom griechischen Erstligisten AO Thiras an die Elbe und unterschreibt einen Einjahresvertrag.
Spitzingsee (dpa/lby)- Nach mehreren Fällen von Magen-Darm-Erkrankungen bei Besuchern des Rotwandhauses bei Spitzingsee im Landkreis Miesbach ist die Alpenvereinshütte vorläufig geschlossen. Man suche nun nach der Ursache, sagte eine Mitarbeiterin der Münchner Alpenvereinssektion Turner-Alpen-Kränzchen am Dienstag auf Anfrage. Die "Süddeutsche Zeitung" hatte zuerst darüber berichtet.