Bei Streit mit dem Partner sind wir von zwei Ängsten getrieben
Die Welt
Wenn die Verliebtheit nachlässt, fördert der Alltag oft Differenzen zwischen den Partnern zutage. Zwei Paarberater erklären, wie die Partnerschaft stabil bleibt und warum Harmoniesucht der falsche Weg ist.
Verantwortung übernehmen – das ist es, was eine Partnerschaft über das erste Jahr hinaus andauern lässt, meinen die Single- und Paarberater Anna Peinelt und Christian Thiel. Wenn die erste Verliebtheit abklingt, kristallisieren sich Wünsche, aber auch Kritik heraus. Die ersten Auseinandersetzungen sind damit unvermeidlich. Wie übersteht man als Paar den Schritt in die Realität? Und wie schafft man es, „gut“ zu streiten? Anna Peinelt: Viele Menschen haben das Bedürfnis, sich zusammen weiterzuentwickeln und zu wachsen. Und da gehört das Streiten dazu. Individuen wachsen weiter und müssen neugierig bleiben, denn sonst bleibt man auf dem Stand von vor 20 Jahren und ist mit jemandem zusammen, den es so nicht mehr gibt. Was interessiert dich? Was bewegt dich? Warum denkst du so? Und was brauchst du? Durch Fragen diese Bedürfnisse und Wünsche des Partners zu erfahren, die eigenen zu kennen und sie zu kommunizieren und den Partner einzuladen, das auch zu tun, ist bedeutend. Denn das ist Verantwortungsübernahme für das eigene Glück und damit für die Beziehung.More Related News
