Bei Briefwahl zeichnen sich Rekordwerte ab
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Kurz vor der Landtagswahl in Bayern ist immer vom alles entscheidenden Wahlsonntag am 8. Oktober die Rede. Zehntausende Wähler haben ihre Entscheidung aber längst getroffen.
München (dpa/lby) - Kurz vor der bayerischen Landtagswahl zeichnen sich Rekordzahlen bei den Briefwählern ab. Deutlich mehr Menschen als bei der letzten Landtagswahl 2018 haben die Briefwahl beantragt, wie eine Umfrage der Deutschen Presse-Agentur unter den fünf größten Städten im Freistaat ergab.
Die Landeshauptstadt München hatte nach Angaben des zuständigen Kreisverwaltungsreferates 13 Tage vor der Wahl 328.108 Briefwahlunterlagen ausgestellt und damit schon mehr als bei der letzten Landtagswahl 2018 insgesamt. Damals wurden insgesamt 301.737 Wahlscheine mit Briefwahlunterlagen ausgestellt.
In Nürnberg hatten zum gleichen Zeitpunkt mehr als 100.000 Stimmberechtigte Wahlscheine für die Briefwahl beantragt. Bei der Landtagswahl 2018 gaben insgesamt 77.736 Wählerinnen und Wähler ihre Stimme per Brief ab. In Augsburg waren es heuer bereits mehr als 52.000 (2018 insgesamt 38.965), in Regensburg rund 36.000 (2018 insgesamt 28.711) und in Ingolstadt 30.100 (2018 insgesamt 23.700). "Sicherlich folgen bis zum Wahltag weitere Anträge", sagte eine Sprecherin der Stadt Nürnberg.
Dillingen (dpa/lby) - In den Hochwassergebieten im Landkreis Dillingen a.d.Donau hilft seit Sonntagmorgen die Bundeswehr im Kampf gegen das Hochwasser. Rund 70 Mann der Bundeswehr seien zur Unterstützung der Hilfskräfte im Landkreis im Einsatz, teilte das Landratsamt mit. 30 Mann unterstützten beim Befüllen von Sandsäcken in der Stadt Höchstädt, sie sollten anschließend in der Stadt Wertingen bei der Verbauung von Sandsäcken helfen. Weitere 40 Mann seien in Peterswörth, einem Gemeindeteil der Stadt Gundelfingen, mit dem Aufbau von Sandsäcken beschäftigt. Dort sei die Donau linksseitig in Flussrichtung über die Ufer getreten. Ein am Vortag errichteter Behelfsdamm sei gebrochen.
Alfdorf/Kaisersbach/Gschwend (dpa/lsw) - In zwei Orten im Rems-Murr-Kreis und in einem Ort im Ostalbkreis gilt seit Samstagabend ein Gebot zum Abkochen des Trinkwassers. Konkret handele es sich um Ortsteile in Altdorf, Kaisersbach und Gschwend, teilte das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenschutz am Samstag mit. Regenwasser sei in die Versorgung eingedrungen, es käme zu Verunreinigungen.
Berlin (dpa/bb) - In bestimmten Straßen am Görlitzer Park in Berlin-Kreuzberg, der für Drogenhandel bekannt ist, fallen die Straßenlaternen auffallend häufig aus. Das geht aus einer Antwort des Senats auf eine Grünen-Anfrage hervor. Ob die Laternen tatsächlich nur öfter defekt sind oder gezielt beschädigt werden, blieb unklar.
Großensee (dpa/lno) - Bei einer Frontalkollision zwischen zwei Motorrädern in Großensee (Kreis Stormarn) sind zwei Menschen schwer verletzt worden. Nach ersten Angaben war eine 57 Jahre alte Motorradfahrerin am Samstagabend aufgrund eines Fahrfehlers in den Gegenverkehr geraten, wie die Polizei mitteilte. Daraufhin kollidierte sie mit einem 60-jährigen Motorradfahrer auf der Gegenfahrbahn. Beide Verletzte wurden in ein Krankenhaus gebracht. Zuvor hatte die "Hamburger Morgenpost" darüber berichtet.