Behörde: Seit einem Jahrzehnt kein Erdgas-Fracking mehr
n-tv
Hannover (dpa/lni) - Das umstrittene Fracking-Verfahren zur Gewinnung von Erdgas aus festem Gestein ist in Niedersachsen nach Angaben des Landes nun zehn Jahre lang nicht mehr Einsatz. Zuvor habe es von 1961 bis 2011 noch 350 "registrierte Maßnahmen" gegeben, wie das Landesamt für Bergbau, Energie und Geologie (LBEG) am Mittwoch berichtete. Weil nach wie vor über die Technik diskutiert wird, möge das "verwundern", so Behördenchef Carsten Mühlenmeier in Hannover. Allerdings sind die geschätzten Erdgasreserven zuletzt auch deutlich zurückgegangen.
Viele Jahre hatte es neben konkreter Förderung auch Erkundungs- und Forschungsbohrungen in Niedersachsen gegeben. Bei Befürwortern gilt Erdgas als "Brückenträger" von fossilen Energien zu einem möglichst kohlenstofffreien, klimaverträglichen System - solange erneuerbare Quellen wie Wind-, Sonnen- und Biomassestrom sowie Wasserkraft und Geothermie nicht ausreichend zur Verfügung stehen oder gespeichert werden können. Kritiker wollen aber ein deutlich rascheres Umsteuern. Bei der Fracking-Methode kommt hinzu, dass hier Wasser mit Zusatz von Chemikalien in den Untergrund gepresst wird, um Gasporen zu öffnen. Umweltschützer organisierten zahlreiche Proteste, auch Anwohner von Fracking-Stationen befürchteten Gefahren für das Grundwasser. In Niedersachsen liegen die größten deutschen Erdgas-Fördergebiete.Altenpleen (dpa/mv) - Bei einem Verkehrsunfall nahe Altenpleen (Landkreis Vorpommern-Rügen) ist der Wagen eines 72-Jährigen zwischen einen haltenden Linienbus und ein Verkehrsschild geschleudert worden - der Fahrer ist bei dem Unfall leicht verletzt worden. Das teilte die Polizei am Freitag mit. Demnach habe eine 40-jährige Frau beim Linksabbiegen den ihr entgegenkommenden Wagen des 72-Jährigen übersehen, wodurch dieser mit seinem Auto über eine Verkehrsinsel geschleudert wurde und schließlich verunfallte. Der Mann wurde von Rettungskräften in ein nahe gelegenes Krankenhaus gebracht. In dem Linienbus, in dem unter anderem auch Schulkinder saßen, blieben laut Angaben der Polizei die Insassen unverletzt.
Rümmingen (dpa/lsw) - Nach einem Unfall in Rümmingen (Kreis Lörrach) ist ein Autofahrer vom Bruder und Vater eines angefahrenen 14-Jährigen angegriffen worden. Der 42-Jährige habe mit seinem Auto von einem Grundstück auf eine Straße einbiegen wollen, als es zum Unfall mit dem Jugendlichen auf einem Leichtkraftrad kam, wie ein Polizeisprecher am Freitag sagte. Der 14-Jährige stürzte demnach und der Mann wollte Erste Hilfe leisten. Da seien der 50-jährige Vater und der 18-jährige Bruder herbeigeeilt und hätten den Mann mehrfach auf den Kopf und ins Gesicht geschlagen.