Bayerischer Einzelhandel zufrieden mit Advents-Geschäft
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München (dpa/lby) - Beim bayerischen Einzelhandel haben auch am 3. Adventssamstag die Kassen geklingelt. Zwar seien die Geschäfte nicht ganz so gut gelaufen wie eine Woche zuvor, sagte der Sprecher des Handelsverbands Bayern, Bernd Ohlmann, am Samstag der Deutschen Presse-Agentur. Jedoch lägen die Einzelhändler voll im Soll, um die Prognose von 14,5 Milliarden Euro Umsatz im Weihnachtsgeschäft zu erreichen.
Damit werden die Händler deutlich über dem Vorjahr liegen, als noch Corona-Beschränkungen das vorweihnachtliche Einkaufsvergnügen trübten. Allerdings lägen die Umsätze noch immer unter dem Vor-Corona-Advent 2019. "Es scheint wohl so zu sein, dass nicht alle an Geschenken sparen", sagte Ohlmann mit Blick auf die aktuelle konjunkturelle Krise in Folge hoher Preise vor allem für Energie.
"Der Schnee und das kalte Wetter sind gut", sagte Ohlmann. Das entfache bei vielen Menschen Lust auf Weihnachts-Shopping. Als positiv für die Händler erachtet er, dass nach dem 4. Advent noch einmal eine volle Woche bis zum Heiligen Abend vergeht. "Das Christkind dreht noch einmal eine Ehrenrunde", sagte Ohlmann. Kurzentschlossene hätten noch mehr Zeit für ihre Einkäufe, der vorweihnachtliche Run auf die Geschäfte werde sich auch etwas entzerren.
Bisher habe sich kein echter Renner bei der Auswahl der Weihnachtsgeschenke herauskristallisiert. Unterhaltungselektronik und Spielwaren gingen wie immer gut. Die zuletzt kalten Temperaturen und die Schneefälle hätten vor allem dem Textileinzelhandel und den Sportgeschäften Kunden gebracht - warme Kleidung und Sportausrüstungen wie Skier seien gefragt. Ungetrübt sei auch der Trend zu Gutscheinen, sagte Ohlmann.
Benediktbeuern (dpa/lby) - Spezialeinsatzkräfte der Polizei haben am Montag in Benediktbeuern im Landkreis Bad-Tölz-Wolfratshausen einen 34 -jährigen Mann in seiner Wohnung festgenommen. Der Polizeistation Kochel am See sei am Mittag "eine Bedrohungslage aufgrund einer psychischen Ausnahmesituation" des Mannes bekannt geworden, teilte die Polizei mit. Wegen konkreter Anhaltspunkte für Eigen- und Fremdgefährdung rückte ein großes Polizeiaufgebot samt Spezialeinsatzkommando (SEK) und Verhandlungsgruppe an. Nachbargebäude wurden geräumt. Der Betroffene wurde am Nachmittag widerstandslos in Gewahrsam genommen. Verletzt wurde niemand, wie die Polizei mitteilte. Nähere Angaben wollte sie nicht machen.
Coesfeld (dpa/lnw) - Jahrelang hatte der Mann keinen Führerschein, am Montag sollte er die Fahrerlaubnis zurückbekommen. Aus lauter Freude genehmigte sich der 30-Jährige am vergangenen Samstag daraufhin ein paar alkoholische Getränke, wie die Polizei mitteilte. Feiern wollte der Coesfelder damit die Post, die er zuvor von der Straßenverkehrsbehörde bekommen hatte. Das tat er - aber am Steuer eines Fahrzeugs ohne Zulassung und mit unsicherer Fahrweise, wie die Polizei am Montag mitteilte. Daraufhin stoppte ihn die Besatzung eines Streifenwagens. Den Führerschein gab es nicht zurück und die Beamten leiteten ein Verfahren gegen den 30-Jährigen ein. Bei der Aufnahme der Personalien war er auch noch unkooperativ, sodass die Handschellen klickten.
Dresden (dpa/sn) - Team Zastrow - die Partei des früheren sächsischen FDP-Chefs Holger Zastrow - will sich als politischer Player in ganz Sachsen etablieren. Nach dem "spektakulären Ergebnis" bei der Stadtratswahl in Dresden wolle man weitermachen, sagte Zastrow am Montag. "Wir wollen das Projekt ausrollen. Aus dem Dresdner Projekt soll eine waschechte Partei werden." In den vergangenen Wochen habe man bereits still und heimlich eine Partei gegründet und formell die Zulassung erhalten. "Ich möchte gern in Sachsen eine freiheitliche Partei in der Mitte der Gesellschaft etablieren."
Tapfheim (dpa/lby) - Nach Worten von Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber (CSU) ist immer noch nicht abzuschätzen, wie hoch die durch das Hochwasser verursachten Schäden für die Landwirtschaft sind. Noch immer sei das Wasser noch nicht komplett abgelaufen, sagte sie beim Besuch eines betroffenen Hofs in Tapfheim (Landkreis Donau-Ries) am Montag. Nicht nur Grünland, sondern auch Ackerland sei teils massiv überflutet worden. Zum Teil seien auch Schadstoffe auf die Flächen gelangt. Die Situation sei immer noch kritisch.