Bayerische Hochschulen auf Spitzenplätzen bei Gründer-Studie
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Augsburg/München (dpa/lby) - Zwei bayerische Hochschulen sind als besonders gründerfreundlich ausgezeichnet worden. Bei der Untersuchung des Stifterverbandes für die Deutsche Wissenschaft belegten die Hochschule München sowie die Hochschule Augsburg Spitzenplätze. Die Münchner Einrichtung kam bei dem "Gründungsradar 2022" unter den großen Hochschulen mit mehr als 15.000 Studierenden auf den ersten Platz, die Augsburger nahmen die Spitzenposition bei den mittelgroßen Hochschulen ein. Die HHL Leipzig Graduate School of Management konnte sich bei den kleinen Hochschulen mit weniger als 5000 Studentinnen und Studenten durchsetzen.
"Während die Hochschule Augsburg zum ersten Mal diese Spitzenposition einnimmt, erreichte die Hochschule München bereits in den Erhebungen 2012 und 2016 den Spitzenplatz", berichtete der Stifterverband. Für die Studie wurde untersucht, wie an 196 Hochschulen die Gründung von Unternehmen gefördert wird. Bayerns Wissenschaftsminister Markus Blume (CSU) sagte am Donnerstag, das Ranking zeige, dass im Freistaat die Rahmenbedingungen für Start-ups stimmten. "Kapital, Ideen, Talente - das ist der Boden, auf dem nachhaltiger Fortschritt und neue Wertschöpfung wachsen", meinte er.
Für die Untersuchungen wurden Zahlen aus dem Jahr 2021 herangezogen. Demnach habe es damals knapp 2800 Gründungen an den Hochschulen gegeben - 12,8 pro 10.000 Studierende. Zwei Jahre zuvor seien es 10,5 Gründungen auf 10.000 Studierende gewesen. In den beiden Jahren habe sich die Zahl der Mitarbeiter an den Hochschulen, die sich um die jungen Gründer kümmern, auf mehr als 1300 nahezu verdoppelt. Die Gründer-Studie wird unter anderem vom Bundeswirtschaftsministerium gefördert.
Zwickau (dpa/sn) - Das Unwetter hat den Freistaat Sachsen an diesem Wochenende nicht so schwer getroffen, wie zunächst befürchtet. Trotzdem mussten die Feuerwehren zu Hunderten Einsätzen ausrücken, wie die Rettungsleitstellen am Sonntag mitteilten. Schwertpunkte waren dabei der Landkreis Zwickau und der Vogtlandkreis. Dort habe es am Samstag insgesamt 150 witterungsbedingte Einsätze gegeben, wie die zuständige Feuerwehr-Regionalleitstelle auf Anfrage mitteilte.
Dillingen (dpa/lby) - In den Hochwassergebieten im Landkreis Dillingen a.d.Donau hilft seit Sonntagmorgen die Bundeswehr im Kampf gegen das Hochwasser. Rund 70 Mann der Bundeswehr seien zur Unterstützung der Hilfskräfte im Landkreis im Einsatz, teilte das Landratsamt mit. 30 Mann unterstützten beim Befüllen von Sandsäcken in der Stadt Höchstädt, sie sollten anschließend in der Stadt Wertingen bei der Verbauung von Sandsäcken helfen. Weitere 40 Mann seien in Peterswörth, einem Gemeindeteil der Stadt Gundelfingen, mit dem Aufbau von Sandsäcken beschäftigt. Dort sei die Donau linksseitig in Flussrichtung über die Ufer getreten. Ein am Vortag errichteter Behelfsdamm sei gebrochen.
Alfdorf/Kaisersbach/Gschwend (dpa/lsw) - In zwei Orten im Rems-Murr-Kreis und in einem Ort im Ostalbkreis gilt seit Samstagabend ein Gebot zum Abkochen des Trinkwassers. Konkret handele es sich um Ortsteile in Altdorf, Kaisersbach und Gschwend, teilte das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenschutz am Samstag mit. Regenwasser sei in die Versorgung eingedrungen, es käme zu Verunreinigungen.
Berlin (dpa/bb) - In bestimmten Straßen am Görlitzer Park in Berlin-Kreuzberg, der für Drogenhandel bekannt ist, fallen die Straßenlaternen auffallend häufig aus. Das geht aus einer Antwort des Senats auf eine Grünen-Anfrage hervor. Ob die Laternen tatsächlich nur öfter defekt sind oder gezielt beschädigt werden, blieb unklar.
Großensee (dpa/lno) - Bei einer Frontalkollision zwischen zwei Motorrädern in Großensee (Kreis Stormarn) sind zwei Menschen schwer verletzt worden. Nach ersten Angaben war eine 57 Jahre alte Motorradfahrerin am Samstagabend aufgrund eines Fahrfehlers in den Gegenverkehr geraten, wie die Polizei mitteilte. Daraufhin kollidierte sie mit einem 60-jährigen Motorradfahrer auf der Gegenfahrbahn. Beide Verletzte wurden in ein Krankenhaus gebracht. Zuvor hatte die "Hamburger Morgenpost" darüber berichtet.