Bauernverband: Durchschnittliche Kürbisernte in Thüringen
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Erfurt (dpa/th) - In Thüringen wird in diesem Jahr nach Verbandsangaben mit einer Erntemenge von 250 bis 300 Tonnen Kürbissen gerechnet. Aufgrund der Witterung seien die Erträge durchschnittlich bis gut ausgefallen, teilte der Thüringer Bauernverband der Deutschen Presse-Agentur mit. Genaue Zahlen liegen noch nicht vor.
Die Kürbisse werden Ende September/Anfang Oktober geerntet. Da die meisten Kürbisse ein sehr schwaches Wurzelsystem haben, sind sie auf regelmäßige Niederschläge angewiesen. Die Böden seien bei Aussaat allerdings zu feucht und bei der Bodenbearbeitung aufgrund der langen Zeit ohne Regen zu trocken gewesen, hieß es.
Thüringen gehört mit einer Anbaufläche von nur rund 17 Hektar zu den kleinsten Produzenten von Kürbissen in Deutschland. Im Vergleich werden in Nordrhein-Westfalen auf rund 1000 Hektar und in Baden-Württemberg auf 750 Hektar Kürbisse angebaut. Allerdings habe sich die Anbaufläche in den vergangenen fünf Jahren in Thüringen verdoppelt. Der Grund für das auch in anderen Bundesländern zu beobachtende Wachstum des Anbaus sei, dass die Preise für Kürbisse im Vergleich zu anderen Gemüsearten relativ stabil sei.
Angebaut werden in Thüringen vor allem die bekannteste und beliebteste Kürbissorte Hokkaido, aber auch der Butternut und der Riesenkürbis. Der Bauernverband erfasse allerdings nur die Zahlen für Speise- und nicht für Zierkürbisse, da diese vielfach von Kleinbetrieben angebaut würden.
Bützow (dpa/mv) - Bei einem Wild-Unfall auf der Landstraße 13 bei Bützow (Landkreis Rostock) sind ein Motorradfahrer und seine Beifahrerin verletzt worden. Wie die Polizei am Dienstagmorgen mitteilte, waren der 51-jährige Leichtkraftradfahrer und seine Beifahrerin auf der L13 unterwegs, als plötzlich ein Reh die Straße überquerte. Es kam zu einer Kollision, wodurch der 51-Jährige die Kontrolle über sein Motorrad verlor. Dabei wurde er schwer verletzt; seine 34-jährige Beifahrerin zog sich leichte Verletzungen zu. Beide seien ins Krankenhaus gebracht worden. Das Reh starb.
Chemnitz (dpa/sn) - Im Tarifstreit mit der City-Bahn Chemnitz ist die Lokführergewerkschaft GDL auch in zweiter Instanz vor Gericht unterlegen. Das Landesarbeitsgericht habe das Urteil des Arbeitsgerichts Chemnitz vom 29. Mai in wesentlichen Teilen bestätigt, teilte eine Gerichtssprecherin am Montagabend mit. In dem Rechtsstreit geht es um die Mitwirkung der Gewerkschaft an einem Notdienstplan während der Streiks, um den Schülerverkehr zu sichern.
Auftrieb für die Rechtspopulisten bei der Europawahl: Die AfD steht bei den Jungwählern hoch im Kurs, sie liegt gemeinsam mit der Union ganz vorn. Die Grünen haben bei den jungen Leuten massiv eingebüßt. Grüne Themen wurden längst von anderen abgelöst, analysiert Politikwissenschaftler Thomas König, Professor für Politikwissenschaft und europäische Politik an der Universität Mannheim im Gespräch mit ntv.