BASF baut Prototypanlage zu Batterierecycling
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BASF in Schwarzheide gilt in Brandenburg als Leuchtturm für den Strukturwandel mit neuen Jobs und neuen Technologien. Nun will der Konzern ein neue Anlage errichten - es geht um Batterien.
Schwarzheide (dpa/bb) - Der Chemiekonzern BASF wird an seinem Standort Schwarzheide (Oberspreewald-Lausitz) zur Anlage für Kathodenmaterialien eine Prototypanlage für das Batterierecycling errichten. Das teilte das Unternehmen am Dienstag mit. Die Anlage ermögliche die Entwicklung von Verfahren, um eine höhere Rückgewinnung von Lithium, Nickel, Kobalt und Mangan aus ausgedienten Lithium-Ionen-Batterien zu erreichen. Gleichzeitig könnten auch Metalle aus Produkten von Zellherstellern und Herstellern von Batteriematerialien recycelt werden, die nicht den Produktspezifikationen entsprechen, hieß es. 35 neue Arbeitsplätze in der Produktion sollen entstehen, die Anlage soll den Planungen zufolge Anfang 2023 in Betrieb gehen. Ziel sei es, den Kreislauf zu schließen, um führend im Recycling von Lithium-Ionen-Batterien für die Automobilindustrie zu werden. Dabei solle der "CO2-Fußabdruck" der Kathodenmaterialien um insgesamt bis zu 60 Prozent reduziert werden, hieß es dem Unternehmen zufolge. Angesichts des erwarteten schnellen Wachstums des Markts für Elektrofahrzeuge biete das Recycling einen wettbewerbsfähigen und nachhaltigen Zugang zu relevanten Metallen für Kathodenmaterialien. Die gewonnenen Metalle werden zur Herstellung neuer Kathodenmaterialien verwendet und ermöglichen eine Kreislaufwirtschaft für die Batterie-Wertschöpfungskette.Böhme (dpa/lni) - Ein 37-Jähriger soll mehr als 40 Frauen heimlich in Umkleide- und Duschräumen eines Fußballvereins in Böhme im Heidekreis gefilmt haben. Bei dem Mann seien Beweismittel sichergestellt worden, sagte ein Polizeisprecher am Donnerstag. Über den Fall hatte zuerst die "Walsroder Zeitung" und dann der NDR berichtet. Vorgeworfen wird dem Beschuldigten die Verletzung des höchstpersönlichen Lebensbereichs und die Verletzung von Persönlichkeitsrechten durch Bildaufnahme. Dies kann mit einer Geldstrafe oder einer Freiheitsstrafe von bis zu zwei Jahren geahndet werden.
Düsseldorf (dpa/lnw) - Weil sie ihr neugeborenes Baby in Monheim in einem Vorgarten ausgesetzt hat, ist eine junge Mutter in Düsseldorf verurteilt worden. Die Strafe, die gegen die 17-Jährige verhängt wurde, wollte das Landgericht nicht mitteilen. Dies sei mit den Prozessbeteiligten so abgesprochen, sagte eine Sprecherin. Der Prozess gegen die Minderjährige fand unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt. Unter Verweis auf den Jugendschutz nannte das Gericht auch keine Urteilsgründe.
Waldshut-Tiengen (dpa/lsw) - Ein mutmaßlicher Drogendealer ist von einer Zivilstreife am Busbahnhof in Waldshut-Tiengen gestellt worden. Die Beamten hatten den 19-jährigen Verdächtigen nach Polizeiangaben von Donnerstag dabei beobachtet, wie er ein Päckchen mit Rauschgift in ein Gebüsch warf. Zudem sollen sie in der Nähe ein weiteres Drogenlager entdeckt haben. Insgesamt seien dort am Mittwoch 30 Gramm Haschisch und gut 20 Gramm verkaufsgerecht portioniertes Amphetamin gefunden worden.