Backhaus: Zu wenig Schweine für neuen Schlachthof
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Schwerin (dpa/mv) - In Mecklenburg-Vorpommern wird es vorerst keinen neuen Großschlachthof für Schweine geben. Wie der Schweriner Agrarminister Till Backhaus (SPD) am Mittwoch erklärte, reicht die Kapazität der Schweinehaltungen im Bundesland derzeit nicht aus, um einen neuen Schlachthof auszulasten. Das hätten die Gespräche mit vielen Betreibern gezeigt. Derzeit verfüge Mecklenburg-Vorpommern zudem über 26 kleinere Schlachtstätten, die Schafe, Schweine und Rinder verarbeiten.
Die Diskussion um einen Schlachthofneubau war 2019 aufgekommen, als der einzige Großschlachthof - in Teterow - die Verarbeitung von Schweinen aus Kostengründen einstellte. "Eine aus unternehmerischer Sicht richtige Entscheidung", sagte Backhaus nach einem Besuch in Teterow. "Jetzt müssen wir die Schweineproduktion erst wieder stabilisieren." Die rund 200 Erzeuger kämpften auch wegen der Afrikanischen Schweinepest mit sehr niedrigen Preisen und müssten zudem die europaweit höchsten Maßstäbe zum Tierwohl erfüllen. "Die Zukunft wird aber nicht die industrielle Schweinehaltung sein", sagte der Minister. Schweinehaltung müsse moderner und die Betriebe mittelständischer werden. Im "Stall der Zukunft" solle den Tieren das "Ausleben ihrer Lebensmuster ermöglicht werden." Um die Zukunft der Schweinehaltung wird auch nach dem Großbrand Ende März in Alt Tellin (Vorpommern-Greifswald) wieder diskutiert. Dort waren knapp 50.000 Tiere in der Großanlage verendet.Dresden (dpa/sn) - Die Volleyballerinnen des Dresdner SC vermelden eine weitere Neuverpflichtung. Wie der sechsmalige deutsche Meister am Dienstag mitteilte, verstärkt die slowenische Nationalspielerin Lorena Lorber Fijok das Team. Die 21-Jährige wechselt vom griechischen Erstligisten AO Thiras an die Elbe und unterschreibt einen Einjahresvertrag.
Spitzingsee (dpa/lby)- Nach mehreren Fällen von Magen-Darm-Erkrankungen bei Besuchern des Rotwandhauses bei Spitzingsee im Landkreis Miesbach ist die Alpenvereinshütte vorläufig geschlossen. Man suche nun nach der Ursache, sagte eine Mitarbeiterin der Münchner Alpenvereinssektion Turner-Alpen-Kränzchen am Dienstag auf Anfrage. Die "Süddeutsche Zeitung" hatte zuerst darüber berichtet.