Architektenbüro gestaltet neue "Erlebniswelt Inselsberg"
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Bad Tabarz (dpa/th) - Das Berliner Architektenbüro Richter Musikowski soll die Bebauung des Inselsbergs im Thüringer Wald übernehmen. Die in Weimar und Dresden ausgebildeten Architekten haben die europaweite Ausschreibung für das Projekt gewonnen, wie das Wirtschaftsministerium am Donnerstag in Erfurt mitteilte. Das Projekt sei in Etappen und ohne größere Eingriffe in den Berg und das Grundwasser realisierbar.
Insgesamt hatten sich 21 Architektur- und Landschaftsgestaltungsbüros aus ganz Deutschland mit ihren Entwürfen und Ideen an dem Wettbewerb beteiligt. Alle 21 Entwürfe sind bis zum 15. August in einer Ausstellung im Zentrum für Kunst, Kultur und Natur in Bad Tabarz zu besichtigen, die am Donnerstag eröffnet wurde. Der 916 Meter hohe Inselsberg soll ein Anziehungsort für Touristen werden. Bis 2025 sollen auf dem laut Ministerium vierthöchsten Berg Thüringens unter anderem eine "Erlebniswelt" mit Austellungs- und Veranstaltungsbereichen sowie ganzjährige Sportmöglichkeiten geschaffen werden. Das Land plane eine 90-prozentige Förderung, Kommunen und Landkreise beteiligen sich entsprechend. Mit der Umsetzung könne nach Gewinnung von Investoren theoretisch ab Anfang 2022 begonnen werden, hieß es aus dem Ministerium.Der Europawahlkampf ist vorbei, es lebe der Bundestagswahlkampf. Sobald die künftige Besetzung des Europaparlaments geklärt ist, richtet sich der Fokus auf die nächste bundesweite Wahl. Die Vorsitzenden der sechs wichtigsten Parteien werden bei ntv ihr Europawahlergebnis in diesem Sinne einordnen müssen.
Wolfsburg (dpa/lni) - Eine Polizistin und ein Polizist sind bei einem Einsatz in Wolfsburg von drei Männern verletzt worden. Wie eine Polizeisprecherin am Freitag mitteilte, zogen sich der 30 Jahre alte Beamte und seine 32 Jahre alte Kollegin ihre Verletzungen am Donnerstagabend zu, als sie von drei aggressiv auftretenden Männern im Alter von 32, 44 und 46 Jahren bei einem Einsatz in einer Gaststätte im Wolfsburger Ortsteil Vorsfelde angegriffen wurden. Dorthin waren sie wegen einer Körperverletzung gerufen worden.
Dresden (dpa/sn) - Mehrere Menschen haben die Entfernung unzulässig angebrachter Wahlplakate in Dresden beeinträchtigt. Ein Mitarbeiter der Stadt brach die Maßnahme am Donnerstag nach Rathausangaben vom Freitag wegen einer unübersichtlichen Situation ab. Die Landeshauptstadt prüft rechtliche Schritte gegen die Personen. Die vier verbliebenen Plakate hängten mehrere Mitarbeiter gemeinsam am Freitag ab. Ihre Abnahme sei nötig gewesen, da sie den zulässigen Mindestabstand von 20 Metern zu Dienstgebäuden der Stadt, des Freistaates Sachsen und der Bundesrepublik Deutschland sowie Schulen unterschritten, hieß es.
Breitenbrunn (dpa/lby) - Ein Laster hat sich in Schwaben überschlagen und rund 10.000 Liter Milch verloren. Der Fahrer des Lastwagens wurde leicht verletzt, wie die Polizei mitteilte. Sein Gespann kam am Freitagmorgen bei Breitenbrunn (Landkreis Unterallgäu) nach rechts ins Bankett. Daraufhin stürzte der Milchlaster rund fünf Meter eine Böschung hinab. Der Fahrer befreite sich selbst. Mit einem künstlichen Damm verhinderten die Einsatzkräfte, dass die ausgelaufene Milch in einen angrenzenden Fluss fließt. Am Laster entstand ein Schaden von geschätzt 150.000 Euro.