Arbeitsagenturen: Mehr Langzeitarbeitslose qualifizieren
n-tv
Mehr als 40 Prozent der Arbeitslosen in Thüringen sind länger als ein Jahr ohne Job. Die Arbeitsagenturen im Land wollen noch gezielter diese Menschen zurück ins Berufsleben holen. Das hat nicht zuletzt auch mit guten Bus- und Bahnverbindungen zu tun.
Halle/Erfurt (dpa/th) - Die Arbeitsagenturen in Thüringen wollen mehr Langzeitarbeitslose fit für den Arbeitsmarkt machen. "Langzeitarbeitslosigkeit birgt viele Risiken. Zum einen gehen wertvolle fachliche Ressourcen verloren, zum anderen nehmen Menschen immer weniger am gesellschaftlichen Leben teil", sagte Markus Behrens, Chef der in Halle ansässigen Regionaldirektion Sachsen-Anhalt-Thüringen der Bundesagentur für Arbeit. "Das können sich die Länder gerade in Zeiten des steigenden Fachkräftebedarfs nicht mehr leisten", sagte er. Daher sei es wichtig, diese Menschen für den Arbeitsmarkt bedarfsgerecht zu qualifizieren und zu begleiten.
Im November waren 42,6 Prozent (November 2020: 34,5 Prozent) aller Arbeitslosen in Thüringen ein Jahr und länger ohne Job. Behrens zufolge ist das Risiko, langzeitarbeitslos zu werden, meist für Menschen hoch, die keine oder eine geringe Qualifizierung haben, gesundheitlich eingeschränkt oder im höheren Lebensalter sind. Gut ein Drittel (34,5 Prozent) der Langzeitarbeitslosen im Freistaat habe derzeit keine abgeschlossene Berufsausbildung. "Wir setzen neben Qualifizierung auf Teilhabe, Integration und Förderung sozialversicherungspflichtiger Beschäftigung", sagte Behrens.
Laufach (dpa/lby) - Zwei Motorradfahrer sind auf der Bundesstraße 26 in Laufach (Landkreis Aschaffenburg) schwer verletzt worden - einer von ihnen schwebt in Lebensgefahr. Zu dem Unfall kam es, als einer der beiden Männer am Sonntagnachmittag mit seiner Maschine auf die Gegenfahrbahn geriet. Dort stieß er mit einem entgegenkommenden Motorrad zusammen, wie die Polizei mitteilte.
Friedrichshafen (dpa/lsw) - Wegen mikrobiologischer Verunreinigungen soll in Teilen des östlichen Bodenseekreises das Trinkwasser abgekocht werden. Betroffen seien die Wasserversorgung Unteres Schussental, Teile des Versorgungsgebietes der Haslach-Wasserversorgung, das Gemeindegebiet Langenargen sowie Teile des Versorgungsgebietes des Wasserwerkes Meckenbeuren mit der Hochzone rund um Liebenau, teilte das Landratsamt Bodenseekreis am Sonntag mit. Die Kernstadt Tettnang, die vom städtischen Wasserwerk versorgt wird, sei nicht betroffen.