Arbeit: Corona-Sonderzahlung für Beschäftigte an Unikliniken
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Tübingen (dpa/lsw) - Die Beschäftigten an den vier Unikliniken im Südwesten erhalten nach Angaben der Arbeitgeberseite eine einmalige Corona-Sonderzahlung. Darauf haben sich der Arbeitgeberverband der baden-württembergischen Universitätsklinika (AGU) und die Gewerkschaft Verdi geeinigt, wie ein Sprecher der AGU am Dienstag in Tübingen mitteilte.
Die Beschäftigten bekommen demnach im März eine einmalige Sonderzahlung von 900 Euro. Auszubildende, Studierende und Praktikanten kriegen 600 Euro ausgezahlt. Zudem würden die von Verdi gekündigten Entgeltregelungen bis zum 30. September wieder in Kraft gesetzt, hieß es.
Von der nun getroffenen Vereinbarung profitieren demnach rund 30 000 nicht-ärztliche und nicht-wissenschaftliche Beschäftigte an den Unikliniken in Ulm, Tübingen, Heidelberg und Freiburg.
Neu-Ulm (dpa/lby) - Nach dem oberbayerischen Landkreis Rosenheim hat auch der Landkreis Neu-Ulm in Schwaben den Katastrophenfall wieder aufgehoben. "Es liegen anstrengende Tage hinter uns", sagte Landrätin Eva Treu (CSU) am Dienstagabend. "Ich bin froh, dass wir den Katastrophenfall jetzt wieder aufheben können und relativ glimpflich davongekommen sind - gerade mit Blick auf die benachbarten Landkreise."
Dresden (dpa/sn) - Sachsen möchte mit neuen Fördermöglichkeiten leistungsstarke Studenten aus dem Ausland anlocken. Das Kabinett in Dresden gab am Dienstag seine Zustimmung zu einer veränderten Förderrichtlinie. "Um in Sachsen den enormen Fachkräftebedarf auch im akademischen Bereich zu sichern, sind wir dringend auf junge Menschen aus dem Ausland angewiesen", erklärte Wissenschaftsminister Sebastian Gemkow (CDU). Die Akquise gelinge durch Werbung mit attraktiven Hochschulstandorten, aber auch durch finanzielle Anreize. "Deshalb haben wir uns entschieden, die Georgius-Agricola-Stipendien für einen deutlich größeren Kreis zu öffnen und zu erweitern." Bisher waren die Stipendien begabten Studenten aus Polen, der Slowakei, Tschechien und Ungarn vorbehalten.
Die Frage, wie es 2022 zur Atom-Entscheidung der Ampel-Regierung gekommen ist, will die Union einen Untersuchungsausschuss einsetzen. Sie moniert, dass die nationale Energiesicherheit "ausschließlich nach der Logik grüner Parteipolitik" erfolgt sei. Die verantwortlichen Minister Habeck und Lemke geben sich betont gelassen.