Anzeigen-Flut wegen falscher Impfpässe erwartet
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München (dpa/lby) - Die Staatsanwaltschaft München I erwartet künftig eine Flut von Anzeigen wegen gefälschter Corona-Impfnachweise. Bislang seien in dem Zusammenhang zwar noch keine Verfahren eingegangen, sagte eine Sprecherin am Donnerstag. "Es ist aber zu erwarten, dass sich dies mit der Einführung von mehr und mehr Lockerungen für vollständig Geimpfte sehr schnell ändern wird."
Impfpässe seien derzeit "die wohl heißeste Fälscherware". Auf Internetplattformen wie Telegramm sei ein gefälschter Impfpass mit ebenso falschem Nachweis einer Corona-Impfung für Preise zwischen 100 und 120 Euro zu haben - "bei Großbestellungen wird Mengenrabatt gewährt". © dpa-infocom, dpa:210520-99-676271/2Spitzingsee (dpa/lby)- Nach mehreren Fällen von Magen-Darm-Erkrankungen bei Besuchern des Rotwandhauses bei Spitzingsee im Landkreis Miesbach ist die Alpenvereinshütte vorläufig geschlossen. Man suche nun nach der Ursache, sagte eine Mitarbeiterin der Münchner Alpenvereinssektion Turner-Alpen-Kränzchen am Dienstag auf Anfrage. Die "Süddeutsche Zeitung" hatte zuerst darüber berichtet.
Nürnberg (dpa/lby) - Der Prozess um die tödlichen Schüsse auf einer belebten Straße in Nürnberg könnte in eine neue Runde gehen. Die Verteidigung habe Revision gegen die lebenslange Haftstrafe für den Todesschützen eingelegt, sagte eine Justizsprecherin am Dienstag. Das Landgericht in Nürnberg hatte den 29-Jährigen Mitte Mai unter anderem wegen Mordes verurteilt und eine besondere Schwere der Schuld festgestellt. Der Bundesgerichtshof muss nun entscheiden, ob es zu einem neuen Prozess kommt.