46 Häftlinge in Niedersachsen zu Weihnachten vorzeitig frei
n-tv
Hannover (dpa/lni) - Kurz vor Weihnachten sind 46 Gefangene vorzeitig aus Haftanstalten in Niedersachsen entlassen worden. 39 Männer und 7 Frauen kamen in den Genuss des traditionellen Gnadenerlasses vor dem Fest, wie das Justizministerium in Hannover am Freitag mitteilte. Die Betroffenen wären regulär in der Zeit zwischen Anfang Dezember und Anfang Januar entlassen worden. Durchschnittlich kamen sie durch die Gnadenentscheidungen 18 Tage früher aus der Haft.
"Zum Weihnachtsfest wollen wir gerne einigen Gefangenen das Zusammensein mit der Familie ermöglichen, wenn die reguläre Haftentlassung ohnehin einige Tage später ansteht", sagte Justizministerin Kathrin Wahlmann (SPD). Die Entlassung ab Anfang Dezember mache es auch möglich, wichtige Behördengänge noch vor Jahresende zu erledigen; dies trage zur Resozialisierung bei.
Die sogenannte Weihnachtsgnade gibt es in Niedersachsen seit 1999. Wie jedes Jahr zogen auch diesmal einige Gefangene vor, über das Fest noch in Haft zu bleiben. Ein Mann und eine Frau hätten auf die Entlassung verzichtet, hieß es.
Dresden (dpa/sn) - Team Zastrow - die Partei des früheren sächsischen FDP-Chefs Holger Zastrow - will sich als politischer Player in ganz Sachsen etablieren. Nach dem "spektakulären Ergebnis" bei der Stadtratswahl in Dresden wolle man weitermachen, sagte Zastrow am Montag. "Wir wollen das Projekt ausrollen. Aus dem Dresdner Projekt soll eine waschechte Partei werden." In den vergangenen Wochen habe man bereits still und heimlich eine Partei gegründet und formell die Zulassung erhalten. "Ich möchte gern in Sachsen eine freiheitliche Partei in der Mitte der Gesellschaft etablieren."
Tapfheim (dpa/lby) - Nach Worten von Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber (CSU) ist immer noch nicht abzuschätzen, wie hoch die durch das Hochwasser verursachten Schäden für die Landwirtschaft sind. Noch immer sei das Wasser noch nicht komplett abgelaufen, sagte sie beim Besuch eines betroffenen Hofs in Tapfheim (Landkreis Donau-Ries) am Montag. Nicht nur Grünland, sondern auch Ackerland sei teils massiv überflutet worden. Zum Teil seien auch Schadstoffe auf die Flächen gelangt. Die Situation sei immer noch kritisch.