2000 Quadratmeter zum (Über-)Leben?: Erster "Weltacker"
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Weizen, Soja und Mais. Erbsen, Äpfel, Flachs und Tabak. Auf Bayerns erstem "Weltacker" in Landshut wächst, was der Mensch isst, was er Tieren füttert, woraus er Sprit und Kleider herstellt. Ein Projekt, das zum Nachdenken anregt: Wie viel Acker braucht der Mensch?
Landshut (dpa/lby) - 2000 Quadratmeter Ackerland, auf dem alles wächst was der Mensch braucht. Oder was er eben nicht braucht? Der "Weltacker" in Landshut regt Besucher an, über ihre Ernährung und ihr Konsumverhalten nachzudenken. Initiator des Projektes ist Klaus Karg. Gemeinsam mit ein paar wenigen Mitstreitern hat er den Acker zum Leben erweckt. Noch ist die Fläche nicht gedroschen und abgeerntet. Bei einer Führung gibt es viel zu sehen und zu hinterfragen. Auf dem "Weltacker" ist prozentual gesehen das angebaut, was auf der weltweiten Ackerfläche tatsächlich angebaut wird. Den meisten Platz nimmt Weizen ein, gefolgt von Mais, Gerste und Ölfrüchten. Eigentlich rangiere Reis weit vorne, sagt Karg. Doch weil der klimatisch hier schwer anzubauen sei, sei auf dem Landshuter "Weltacker" Reis durch Hafer ersetzt worden. Ähnlich ist es mit der Baumwolle, statt der wurde Faserlein gepflanzt.More Related News
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