110 Kilogramm Rauschgift: Organisierte Bande aufgeflogen
n-tv
Erfurt (dpa/th) - Das Thüringer Landeskriminalamt (LKA) hat Mitglieder einer organisierten Bande festgenommen, rund 110 Kilogramm Rauschgift sichergestellt und ein professionelles Labor ausgehoben. Fünf Tatverdächtige im Alter von 30 bis 54 seien in dieser Woche festgenommen worden, teilte das LKA am Mittwoch in Erfurt mit. Gegen die Männer sei Haftbefehl erlassen worden. Sie wurden in Untersuchungshaft in verschiedene Gefängnisse gebracht.
Die Ermittlungen im Bereich der organisierten Rauschgiftkriminalität seien über einige Monate gelaufen. Dabei und bei der Festnahme der Tatverdächtigen seien auch Spezialeinheiten der Polizei sowie Beamte des Bundeskriminalamtes (BKA) zum Einsatz gekommen.
Im Kreis Sömmerda sowie in Erfurt seien ein Lager sowie ein Labor zur Herstellung von Metamphetamin geräumt worden. Allein in dem Lager waren den Angaben zufolge etwa 100 Kilogramm Marihuana deponiert. Im Labor stellten die Ermittler 10 Kilogramm Crystal sicher. Laut LKA war das Labor professionell eingerichtet.
Die vorgefundenen Grundstoffe hätten demnach gereicht, um bis zu einer Tonne der chemischen Droge Crystal zu produzieren. Den Ermittlern sei damit ein empfindlicher Schlag gegen die Drogenszene geglückt. "Die Dimension des ausgehobenen Labors in Erfurt ist deutschlandweit bisher einzigartig", erklärte das LKA.
Potsdam (dpa/bb) - Am Mittwochmorgen hat eine Autofahrerin in Potsdam schwere Verletzungen erlitten, weil ihr Auto mit einer Straßenbahn zusammengestoßen ist. Nach Angaben einer Polizeisprecherin kam es um kurz vor 7.00 Uhr zu dem Unfall auf der Georg-Hermann-Allee. Die Fahrgäste der Tram blieben unverletzt, wie die Feuerwehr auf der Plattform X mitteilte. Die Autofahrerin wurde in ihrem Fahrzeug eingeklemmt, von der Feuerwehr befreit und schwer verletzt ins Krankenhaus gebracht. Auch der Straßenbahnfahrer kam zur Kontrolle in eine Klinik. Weitere Angaben zu den Beteiligten und zum Unfallhergang machte die Polizei am Mittwochmorgen nicht.
Magdeburg (dpa/sa) - Auf zeitweisen Regen und einzelne Gewitter müssen sich die Menschen in Sachsen-Anhalt am Mittwoch einstellen. Die Gewitter können mit Starkregen, Böen und Sturmböen sowie Hagel einhergehen, wie der Deutsche Wetterdienst (DWD) am Morgen mitteilte. Die Temperaturen steigen auf bis zu 21 Grad, im Harz bis zu 17 Grad. Für den Brocken kündigte der DWD zeitweise Sturmböen an.