„Tropfen auf den heißen Stein“ – Kritik am Sirenen-Programm des Bundes
Die Welt
Die Innenminister mehrerer Länder fordern nach der Flutkatastrophe mehr Geld für Sirenenanlagen. Die Einmalzahlung von 90 Millionen Euro sei nur ein Bruchteil dessen, was wirklich gebraucht werde. Der Gemeindebund rechnet zudem mit Änderungen bei der Bauplanung.
Mehrere Innenminister kritisieren das neue Sirenenförderprogramm des Bundes, das bei der Flutkatastrophe offensichtlich gewordene Mängel beheben soll. Bayerns Innenminister Joachim Herrmann (CSU) fordert deutlich mehr Geld für den Wiederaufbau eines engmaschigen Warnsystems. „Ich begrüße das Förderprogramm zur Aufstellung von Sirenen des Bundes, das aber noch deutlich aufgestockt werden sollte“, sagte Herrmann WELT AM SONNTAG. Gerade nachts und bei drohenden Lebensgefahren brauche man den durchdringenden Sirenenwarnton, um möglichst alle Bürger zu erreichen.More Related News