
„SPD-nahe Werbeagentur“ verdiente Millionen durch öffentliche Aufträge
Die Welt
Kurz vor der Berlin-Wahl steigt der Druck auf die SPD im mutmaßlichen Korruptionsfall um Ex-Senatorin Kalayci. Nach Angaben eines Linke-geführten Ressorts hat eine Agentur, die von der CDU als SPD-nah eingeordnet wird, rund 6,7 Millionen Euro durch öffentliche Aufträge erhalten.
Der „Chaos“-Vorwurf an die rot-grün-rote Koalition in Berlin gehört zum Standardrepertoire der Opposition. Dieser Tage sehen sich die Christdemokraten einmal mehr bestätigt in ihrem Urteil. Mitte Januar stellten sie eine parlamentarische Anfrage an die Landesregierung zur mutmaßlichen Korruptionsaffäre zum Thema „SPD-Filz in der Verwaltung. Aufklärung und Transparenz über Vergabe öffentlicher Aufträge an SPD-nahe Werbeagentur“. Unter anderem wollten sie wissen, welche Summen besagte Agentur durch öffentliche Aufträge aus der Politik erhalten habe.
Für den Senat antwortete Thomas Götz, Staatssekretär bei Gesundheitssenatorin Ulrike Gote (Grüne): „Über die Vergütung kann aus Gründen des Geschäftsgeheimnisses keine Auskunft gegeben werden.“













