„Nicht ‚die‘ Afghanen oder ‚die‘ Syrer“ – Merkel wirbt für menschliche Migrationspolitik
Die Welt
Bei einem Besuch im Deutschen Auswandererhaus in Bremerhaven lobte Angela Merkel dessen inszenierte Ein- und Auswanderungsgeschichten. Das Museum rücke lebensnah einzelne Menschen in den Vordergrund. Das sei auch der richtige Weg für die Migrationspolitik.
Bei ihrem Abschiedsbesuch im Bundesland Bremen hat die scheidende Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) erneut für eine menschliche Migrationspolitik geworben. Es seien nicht „die“ Afghanen oder „die“ Syrer, die nach Deutschland kämen, „es handelt sich um Menschen, es geht immer um einzelne Menschen, die kommen“, sagte Merkel am Donnerstag nach einer Visite im Deutschen Auswandererhaus in Bremerhaven.
Merkel lobte ausdrücklich das preisgekrönte Migrationsmuseum, das ihr zuvor in einer Führung vorgestellt worden war. Das Haus inszeniere Ein- und Auswanderungsgeschichten lebensnah und rücke dabei jeden einzelnen Menschen in den Vordergrund: „Das ist der richtige Weg.“ Es zeige auch, dass Migration zur globalen Geschichte gehöre.