„Meine Mutter war eine Narzisstin“
Die Welt
Es gilt als Pflicht, seine Eltern zu lieben. Doch wie geht man mit einer narzisstischen Mutter um? Was, wenn Missbrauch im Spiel war? Jennette McCurdy, ehemaliger US-Kinderstar, spricht radikal ehrlich über ihre Gefühle – und bricht ein Tabu.
Mütter sind unantastbar. Sie stehen für Liebe, Fürsorge und Aufopferung. Die Amerikanerin Jennette McCurdy scheint jetzt mit einem Tabubruch einen Nerv getroffen zu haben: mit der Freude über den Tod der eigenen Mutter.
Die Heftigkeit dieses Emotion hat Gründe: McCurdys Mutter war eine furchtbare Person. „Meine Mutter war eine Narzisstin. Sie wollte sich keine Probleme eingestehen, egal, wie destruktiv diese Probleme für unsere gesamte Familie waren.“ Was sie aß, für welche Rollen sie sich bewarb, mit wem sie sich traf – alles wurde von der Mutter kontrolliert. Neben dem emotionalen Missbrauch wurde der einstige Kinderstar auch körperlich von ihrer Mutter missbraucht. Diese bestand darauf, sie zu duschen, bis sie 17 Jahre alt war. Tastete regelmäßig ihre Brüste und Vagina ab und bezeichnete das als medizinische Untersuchungen.
