
„Meine Freunde waren tot. Warum lebe ich noch?“
Die Welt
Der Ex-Polizist Will Jimeno wurde beim Einsturz der Twin-Tower am 11. September 2001 begraben. Unter 15 Metern Trümmern kämpfte er um sein Leben. Hier erzählt er, wie dieser Tag ihn bis heute gefangen hält und fast seine Familie zerstört hätte.
An den Tag, an dem er überlebte, erinnert in Will Jimenos Haus in New Jersey eine ganze Wand. Auf dem Regal liegt seine ehemalige Dienstmarke der Port Authority Police, oben eingerahmt seine damalige Pistole, unten ein Stück Beton des World Trade Centers. Dreizehn Stunden lag Jimeno am 11. September 2001 unter den Trümmern des zusammengestürzten Trade-Centers begraben. Der gebürtige Kolumbianer, damals 33, seine Frau schwanger, war mit seinem Team als Ersthelfer im Einsatz, nachdem das erste Flugzeug im Nordturm eingeschlagen war. Wie ein „Erdbeben“ nahm er schließlich den Kollaps der Türme wahr. In etwa 15 Meter Tiefe begraben und eingeklemmt, kämpfte Jimeno um sein Leben. Neben ihm mehrere Teamkollegen sowie sein Sergeant John McLoughlin. Unter den Trümmern bekam Jimeno mit, wie einer nach dem anderen von ihnen starb. Nur er und der Sergeant überlebten. Doch 9/11, sagt Jimeno, sei für ihn bis heute jeden Tag.More Related News








