
„Jeder weiß, wer mit den Deutschen zusammengearbeitet hat“
Die Welt
In zwei sogenannten Safe Houses in Kabul halten sich rund 200 Afghanen mit Familienangehörigen versteckt, die für die Deutschen gearbeitet haben. Jetzt fürchten sie die blutige Rache der Taliban. Der Leiter der Häuser berichtet aus Kabul über die verzweifelte Lage.
In den beiden sogenannten Safe Houses in der Innenstadt Kabuls haben rund 200 Menschen Zuflucht gefunden. Es sind Männer, die für die deutschen Einsatzkräfte in Afghanistan gearbeitet haben, als Übersetzer, Fahrer oder Koch, als sogenannte Ortskräfte. So wie Zalmai Ahmadi. Sie haben sich zum Teil mit ihren Familien dort vorerst in Sicherheit gebracht. Die beiden Gebäude sind durch meterhohe, starke Mauern geschützt. An den Eingängen gibt es Sicherheitsschleusen. Wer rein oder raus will, muss an bewaffneten Wachmännern vorbei. „Aber all das würde uns nicht helfen. Wenn uns die Taliban entdecken, werden sie uns töten. Es gibt nur eins, was uns dort schützt“, sagt Ahmadi.More Related News













