„Jeder würde die Finger davon lassen“ – Berliner Firma handelt mit Ukraine und Co.
Die Welt
Zwei Berliner reisen in Gebiete, aus denen andere Menschen fliehen. Mit ihrer Firma Conflictfood verkaufen sie Tee, Kaffee und Gewürze aus Krisenregionen. Die Produkte landen am Ende in Fachgeschäften für fairen Handel. Ausschlaggebend für die Idee war eine Reise nach Afghanistan.
„Jeder andere würde die Finger davonlassen – wir tun es trotzdem.“ Salem El-Mogaddedi betreibt Handel in Ländern wie Afghanistan, Myanmar und der Ukraine. Länder, die politisch äußerst instabil sind und in denen Menschen unter Unterdrückung und Krieg leiden.
El-Mogaddedi und sein Co-Gründer Gernot Würtenberger machen dennoch Geschäfte dort. „Wir wollen der Zivilbevölkerung einen Markt eröffnen, der ihnen sonst verwehrt bleiben würde“, sagt El-Mogaddedi im Gespräch mit „Gründerszene“.