„Ich habe in der Tat einiges gesehen“
Die Welt
Lothar Machtan kennt das Privatarchiv der Hohenzollern wie kein anderer. Was hält der Historiker von Georg Friedrichs Idee, in einer Ausstellung auch das unbequeme Erbe seines Hauses aufzuarbeiten? Und was wäre der ideale Ort dafür? Gespräch mit einem Eingeweihten.
WELT: Prinz Georg Friedrich von Preußen hat die Idee ins Spiel gebracht, mittels einer Ausstellung zur Verstrickung seiner Familie in den Nationalsozialismus weiter zur Aufklärung beizutragen. Was spricht aus Ihrer Sicht dafür?
Lothar Machtan: Soviel ich weiß, hat Georg Friedrich vor mehr als einem halben Jahr bei der Leitung der Stiftung Preußische Schlösser und Gärten ein noch größeres Projekt angeregt.
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Ein Prozess, der weitgehend hinter verschlossenen Türen stattfand, endet mit einem Schuldspruch: Das Landgericht Aachen verurteilt einen 61-Jährigen zu achteinhalb Jahren Haft. Über Jahre soll er seine Ehefrau heimlich betäubt, sexuell missbraucht und die Taten gefilmt haben.
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Er riecht nach Holz, erlaubt Irrtum und bringt Erkenntnis: Jetzt verschwindet der Bleistift aus dem Alltag. Es ist nicht nur der Verlust eines Schreibgeräts, das unsere Hand führt, sondern auch die Aufgabe von individueller Freiheit.
Bürokratie, hohe Steuern und Stillstand: Nach sieben Jahren verließ die Lettin Valerija Kraval Berlin, zog nach Barcelona und gründete ein Start-up. Nun zieht sie Bilanz und erklärt, warum sie nie wieder in Deutschland leben möchte.
Nazispuk und Nachtclubzauber: Opernregisseur Claus Guth inszeniert das Musical „Cabaret“ – ausgerechnet in München, wo teils auch die legendäre Verfilmung stattfand. Es wird ein Abend zwischen Angst und Verheißung.
Das Leben für Juden ist global gefährlicher geworden. Pascal Bruckner nennt verantwortliche Politiker beim Namen. Er erklärt, warum in Frankreich weniger Menschen „für Gaza“ demonstriert haben. Und warum „Islamfeindlichkeit“ ein sinnloses Konzept ist.
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