
„Ein massiver Ansehensverlust Berlins in der Öffentlichkeit“
Die Welt
Seit Tagen bittet Berlin den Bund um Hilfe bei der Aufnahme der Ukraine-Flüchtlinge. Mitarbeiter des Landesamtes für Flüchtlingsangelegenheiten klagen über Erschöpfung. Doch statt sich von der Polizei helfen zu lassen, setzte man am Sonntag die Registrierung von Flüchtlingen aus.
Bei strahlend blauem Himmel haben Berlins Regierende Bürgermeisterin Franziska Giffey (SPD) und Sozialsenatorin Katja Kipping (Linke) am Sonntag den ehemaligen Flughafen Tempelhof besucht. Dort soll ein Zentrum für Flüchtlinge aus der Ukraine entstehen. Alle Menschen, die in Berlin ankommen, werden künftig dort hingeleitet, so der Plan.
Die beiden Politikerinnen forderten erneut mehr Hilfe von der Bundesregierung. Man sei darauf angewiesen, dass der Bund die Koordinierung übernehme, die Registrierung kläre und weiteres Personal nach Berlin schicke. Nach Angabe des Senats waren allein am vergangenen Wochenende 4000 Flüchtlinge aus der Ukraine in Berlin angekommen. Seit Tagen, heißt es aus Senatskreisen, bitte Berlin den Bund um mehr Unterstützung.











