
„Die Ära Meuthen ist mit dem heutigen Tag beendet“
Die Welt
Beim ersten Parteitag ohne den langjährigen AfD-Chef Meuthen gehen die innerparteilich Gemäßigten bei der Bundesvorstandswahl unter. Auch eine enge Höcke-Vertraute wird gewählt. Chrupalla, der die Partei nun mit Weidel führt, verkündet den „Aufbruch der AfD“.
Die rechtsextreme Strömung in der AfD kann zufrieden sein. Tino Chrupalla und Alice Weidel bilden das neue Spitzenduo im Bundesvorstand. Die beiden gehören der völkisch-nationalistischen Strömung zwar nicht an, werden aber von ihr unterstützt.
Beide haben sich mit dem formal aufgelösten „Flügel“ arrangiert. Bei wichtigen Abstimmungen der vergangenen Jahre hatten sich beide ohnehin immer wieder gegen den gemäßigten Ex-Parteichef Jörg Meuthen gestellt, der zumindest eine Zeit lang bis zu seinem Parteiaustritt im Januar erfolglos versucht hatte, eine weitere Radikalisierung der AfD zu verhindern.







