„Ängstliche und unsichere Kinder sind eher gefährdet“
Die Welt
Vor allem in den ersten Pandemie-Monaten sind die Gaming-Zeiten bei jungen Menschen deutlich angestiegen. Unter bestimmten Bedingungen wirken sich Videospiele positiv auf Gehirn und Sozialleben aus. Doch wann ist der Zeitpunkt, misstrauisch zu werden?
Nach der Schule, am Wochenende, in den Ferien – viele Jugendliche lieben es, sich die Zeit mit Videospielen zu vertreiben. Eltern sehen es dagegen meist nicht gern, wenn der Nachwuchs Stunde um Stunde vor dem Computer oder der Spielkonsole hockt. Experten sagen: Das „Daddeln“ birgt durchaus Chancen für die Entwicklung junger Menschen. Sie warnen aber auch vor den Gefahren einer Gaming-Sucht gerade in der Corona-Pandemie. Aus Sicht des Videospielforschers Christoph Klimmt ist Gaming – entgegen der Einschätzung vieler – oft eine Gemeinschaftstätigkeit und kann soziale Fähigkeiten fördern. Bei Spielen, die gemeinsam gespielt werden, sieht der Experte sogar Parallelen zum Mannschaftssport. „Da hängen Werte von Kooperation, von Unterstützung, auch von Selbstlosigkeit dran. Man kann durch Gaming auch Freundschaftserfahrungen machen, wie man sie sich inspirierender kaum vorstellen kann.“More Related News